Logistik der Neuen Seidenstraße: Fokus Frische Luftfracht

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Digitalisierung und Chinas „One Belt – One Road“-Strategie sind unbestritten die Logistikthemen des Jahres 2017 und werden die Branche wohl auch noch in den nächsten Jahren nachhaltig beeinflussen. Aus dem Grund bilden sie die Schwerpunkte im Konferenzprogramm der logitrans 2017. Vom 15. bis 17. November 2017 treffen sich dazu Logistikentscheider von drei Kontinenten erneut auf der logitrans, der internationalen Fachmesse für und Logistik, die in diesem Jahr bereits am ersten Tag ab 11:00 Uhr ihre Tore öffnet. Wie steht es also um die Digitalisierung der Logistikbranche in der und entlang der Neuen Seidenstraße?

Das Konferenzprogramm bietet die perfekte Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen vor Ort auf den neuesten Stand zu bringen. Einen weiteren Schwerpunkt im Konferenzprogramm bildet die PeriLog, in deren Mittelpunkt die Themen und Lagerung von verderblicher Ware sowie Kühllogistik stehen. Durch die geografische Lage ist die Logistik für frische, gefrorene und verderbliche Güter sowie Lebensmittel ein wichtiger Markt in der . Der Bedarf entsteht dabei vor allem aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl in der eurasischen Region. Der Fokus in diesem Jahr liegt dabei auf Frische-Logistik in der Luftfracht.

Digitalisierung und Marktentwicklung in

Als Highlight am ersten Tag gilt dabei das Panel aus eurasischen Logistikern, die aus erster Hand über ihre Erfahrungen mit der Neuen Seidenstraße und den Auswirkungen auf die Märkte der Region berichten. Die Teilnehmer decken hier buchstäblich nahezu alle Aspekte der Seidenstraße ab: geographisch sind Unternehmer aus , Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, der Türkei und Europa im Podium vertreten, die in Bezug auf Verkehrsträger sowohl auf der Schiene als auch Wasserwegen unterwegs sind.

Mit Arviem befindet sich zudem ein IT-Spezialist in der Runde. Denn mehr denn je gelten auch auf der Neuen Seidenstraße die wachsenden Anforderungen nach Transparenz in der Lieferkette. Dem Thema widmet sich auch das Programm am zweiten Tag: Insbesondere mit Blick auf die vielen Investitionen in intelligente Lösungen, die zurzeit von großen Logistikunternehmen in der Türkei und entlang der Seidenstraße getätigt werden, ist die Frage nach der Umsetzung der Digitalisierung in der internationalen Lieferkette entscheidend.

Das Stichwort lautet hierbei Standardisierung. Dazu wird beispielsweise Dr. Sevket Akinlar vom Fraunhofer IML den Fragen, welche Wege eurasische Unternehmen in puncto Digitalisierung und Standardisierung eingeschlagen haben, wie weit fortgeschritten sie dabei sind und welche Rolle lokale Verbände und Institutionen dazu einnehmen, nachgehen.