Luftfracht in Europa braucht Digitalisierungsschub

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Der (ACD) bemängelt die zu verhaltene Innovationsbereitschaft der deutschen Luftfrachtbranche. Dies zeige sich deutlich im internationalen . So ist Südostasien weltweiter Vorreiter im Bereich e-Freight und setzt – anders als Europa – auf durchgehend digitale Prozesse. Die Digitalisierung der Prozesse in Industrie und Handel macht die Supply Chain schneller, aber auch um einiges komplexer. Der ACD plant daher in einem bundesweiten „The Future of Supply Chains“ alle relevanten Stakeholder für ein gemeinsames Ziel zu gewinnen: einen deutlichen Impuls zu setzen, um die internationale Wettbewerbsfähigkeit wieder nachhaltig und profitabel zu gestalten.

Jede Modernisierung oder Optimierung in Teilprozessen beeinflusst auch den nächsten Prozessschritt. Logistiker müssen deshalb ihre Geschäftsmodelle und Services konsequent hierauf einstellen. „Es darf nicht nur in Teilprozessen gedacht werden. Synergien aus den einzelnen Prozessschritten müssen für die ganze Transportkette genutzt werden“, erklärt ACD-Präsident Winfried Hartmann. „Die Expertise aus diesen Bereichen gilt es zu bündeln und – unabhängig von Einzelinteressen – die gesamte Lieferkette zu verbessern. Dazu muss die komplette Transportkette betrachtet werden – vom Versender über Spediteur, Frachtabfertiger, Fluggesellschaft und Airports bis hin zur Zollbehörde und schlussendlich zum Empfänger.“

Transparenz und Digitalisierung sind die Schlüssel für Endverbraucher, um auch zukünftig auf klassische zu setzen. Aber genau hier gibt es noch zu viele Lücken, die es zu schließen gilt. „Unser geplantes ‘The Future of Supply Chains‘ soll deshalb alle Beteiligten an einen Tisch bringen, um gemeinsam praktikable Lösungen zu erarbeiten. Die Lieferkette muss schnell innovativer und transparenter gestaltet werden. verliert zusehends den internationalen Anschluss im Luftfrachtgeschäft!“, so Präsident Hartmann.