Lufthansa bei Vergütungstarifvertrag mit ver.di einig

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Lufthansa und ver.di haben heute für die rund 28.000 Bodenmitarbeiter von , , und LSG Sky Chefs in langfristige neue Tarifverträge geschlossen. Der neue Vergütungstarifvertrag sieht eine Erhöhung der Vergütung von insgesamt bis zu sechs Prozent vor.

Das variable Vergütungsmodell soll laut Konzern die wirtschaftliche Situation der einzelnen Geschäftsfelder widerspiegeln. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 33 Monaten vom 01. Januar 2018 bis zum 30. September 2020. Die Einigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Gremien. Die Vergütungserhöhung erfolgt in zwei Schritten: Am 01. Februar 2018 um drei Prozent, sowie am 01. Mai 2019 um weitere bis zu drei Prozent. Die zweite Erhöhung erfolgt abhängig von der geschäftsfeldspezifischen adjusted -Marge, wobei eine Steigerung von mindestens 1,8 Prozent – unabhängig von der erreichten Marge – garantiert wird.

Damit trägt der Tarifabschluss der wirtschaftlichen Entwicklung der Konzerngesellschaften Rechnung. Für die Beschäftigten von Lufthansa erfolgt die erste tabellarische Erhöhung nicht prozentual, sondern in Form eines entsprechenden einheitlichen Festbetrages. Damit trägt der Abschluss einer Forderung von ver.di Rechnung. Für die Auszubildenden des Konzerns erfolgt in allen Geschäftsfeldern jeweils zum 01. Februar 2018 und zum 01. Mai 2019 eine Erhöhung der Vergütung um 40 Euro. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit ver.di einen langfristigen Tarifvertrag auch für unsere größte Beschäftigtengruppe abschließen konnten. Damit haben wir für alle großen Mitarbeitergruppen der Lufthansa in Tariffrieden erzielt“, sagt Bettina Volkens, Vorstand Personal und Recht der Deutschen Lufthansa AG.

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