Insgesamt hat Lufthansa aufgrund des Streiks der VC 218 Kurz- und Mittelstreckenflüge streichen müssen, rund 26.000 Fluggäste waren von diesen Streichungen betroffen. Die Mehrzahl der Fluggäste konnte bereits am Donnerstagabend über die Auswirkungen informiert werden, mit über 29.000 SMS und 4.500 Emails.
Durch frühzeitiges Umbuchen konnten rund 5.000 Fluggäste über die Drehkreuze der Lufthansa Gruppe in München, Zürich, Wien und Brüssel geflogen werden.
- Keine streikbedingen Nachwirkungen auf Flugbetrieb am Samstag
- Lufthansa versendet insgesamt über 29.000 SMS und E-Mails an registrierte Kunden und nimmt über 14.000 Umbuchungen vor
- 5.000 Fluggäste über andere Drehkreuze der Lufthansa Gruppe geflogen.
Nach dem sechsstündigen Pilotenstreik bei Lufthansa, der am Freitagabend vor allem Kurz- und Mittelstreckenflüge von und nach Frankfurt beeinträchtigt hat, läuft der Flugbetrieb seit Samstag wieder planmäßig. Trotz der kurzfristigen Streikankündigung der Gewerkschaft „Vereinigung Cockpit“ (VC) konnten alle im Sonderflugplan vorgesehenen Flüge durchgeführt werden.
Am Samstagmorgen ist der Flugbetrieb wieder reibungslos angelaufen. Beeinträchtigungen gibt es lediglich auf Strecken von und nach Italien: Aufgrund eines Streiks der italienischen Fluglotsen von 10:30 Uhr bis 14:30 Uhr am heutigen Samstag mussten 12 Hin- und Rückflüge nach Italien annulliert werden.
Das Angebot, auf innerdeutschen Strecken das Flugticket in eine Bahnfahrkarte umzuwandeln, haben 750 Gäste wahrgenommen. Im Rhein-Main-Gebiet hatte Lufthansa vorsorglich 2.200 Hotelzimmer angemietet, von denen aber nur knapp die Hälfte belegt werden musste. Für Fluggäste, die aufgrund fehlender Visa nicht in Deutschland einreisen durften, hatte Lufthansa gemeinsam mit Fraport vorsorglich rund 420 Feldbetten aufgebaut, die jedoch nur von rund einem Dutzend Gästen gebraucht wurden. Alle Fluggäste, die gestern einen streikbedingten Zwischenstopp in Frankfurt einlegen mussten, konnten am heutigen Samstagmorgen zu ihren Zieldestinationen weiterfliegen.