Vom 16. bis 21. Februar versammeln sich die Größen der globalen Luftfahrtindustrie in Singapur, um ihre Chancen in einem der größten Luftfahrtmärkte der Welt auszuloten. Dies kommt nicht von ungefähr: Der asiatische Markt für Verkehrsflugzeuge sowie die dazugehörigen Triebwerkstechnologien und -instandsetzungen wird in den nächsten 20 Jahren weiter stark wachsen. 39 Prozent aller weltweiten Flugzeugauslieferungen sind laut Airbus und Boeing für Asien bestimmt. Die MTU Aero Engines, Deutschlands führender Triebwerkshersteller, ist in diesem Jahr auch wieder auf der Singapore Airshow im Changi Exhibition Center nahe des Flughafens vertreten. Das Unternehmen partizipiert bereits heute mit 28 Prozent an der Flotte von Flugzeugen im Schubbereich von mehr als 20 k Schub des asiatischen Marktes und möchte diesen Anteil noch weiter ausbauen.
Glaubt man aktuellen Prognosen, so wird China, als größter Markt in Asien, etwa bis 2035 der größte regionale Luftfahrtmarkt sein und die USA von Platz eins verdrängt haben. Schon heute fliegen 30 Prozent der weltweiten Flotte mit mehr als 20 k Schub in Asien. Die MTU partizipiert daran mit ihren Programmbeteiligungen vor allem an den Antrieben V2500 für die Airbus A320-Familie, dem CF6-80C/E für die A330 und dem GEnx für den Boeing Dreamliner, die in Asien intensiv zum Einsatz kommen. Für die Messe setzt die MTU auf eine Produkt- und Servicepräsentation rund um den vollständigen Lebenszyklus ziviler und militärischer Antriebe. Innovative Technologien, höchste Qualität bei der Serienproduktion und ein flexibles Serviceangebot, das auf kundenspezifische Anforderungen zugeschnitten werden kann, sind auf dem Stand J65 zu sehen.
Im Mittelpunkt des MTU-Messeauftritts stehen die Megatrends der Luftfahrt von morgen: reduzierter Kraftstoffverbrauch, weniger Kohlenstoffdioxidemissionen, geringerer Lärm. Prominentestes Beispiel vor Ort ist die Getriebefan-Technologie (GTF) für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge. Zu sehen ist sie in Form einer interaktiven Holografiebox. Die 3D-Animationen und Filmsequenzen bieten Besuchern unter anderem Informationen zu den MTU-Kernmodulen, der schnelllaufenden Niederdruckturbine sowie zur Beteiligung am Hochdruckverdichter.
Für den Erfolg der Kunden und Fluggesellschaften ist es entscheidend, dass ihre Flugzeugflotten permanent im Einsatz sein können – dies hat die MTU auch für Asien im Fokus. Die starke Position des Unternehmens im Instandhaltungsmarkt mit der seit über 13 Jahren erfolgreichen MTU Maintenance Zhuhai setzt Maßstäbe für das gesamte China– und Asien-Geschäft. Das 50/50-Joint Venture der MTU Aero Engines und der China Southern Air Holding Company steht heute an der Spitze der Triebwerksinstandsetzung in China und hat das innerhalb nur eines Jahrzehnts geschafft.
Und die MTU will weiter wachsen: Ziel ist es nicht nur, Chinas größter ziviler Instandhalter zu sein, sondern zum größten in Asien aufzusteigen. Die Chancen stehen gut: Für 80 Prozent der Triebwerksmodelle, die in Asien fliegen, hat die MTU bereits eine Instandhaltungslizenz. Die MTU präsentiert sich auf der Messe mit selbst entwickelten, modernen Technologien und Hightech-Reparaturverfahren. Sie bilden ein Protfolio für neueste Triebwerksgenerationen und Antrieben am Ende ihrer planmäßigen Lebenszeit.