MTU eehrt Student mit Wolfgang-Heilmann-Preis

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Die MTU Engines hat den diesjährigen Wolfgang-Heilmann-Preis mit 1.500 Euro Dotierung an Sven Hoffmann vergeben. Hoffmann hat am Institut für Thermische Strömungsmaschinen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) studiert und wurde am Eröffnungstag des diesjährigen Deutschen – und Raumfahrtkongresses (DLRK) in geehrt.

Der Wolfgang-Heilmann-Preis ist ein Nachwuchspreis der Deutschen Gesellschaft für – und (DGLR) zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sven Hoffmann erhielt die Auszeichnung für seine Masterarbeit zum Thema „Euler-Lagrange Simulationen des Kraftstoffsprays eines ebenen Filmlegers“.

Die Auszeichnung nahm Lars Wagner, -Vorstand der MTU, am Montag, 30. September, vor. „Umfang und Güte der Arbeit gehen weit über die üblichen Anforderungen hinaus“, würdigte Wagner. „Sven Hoffmann erhält den Preis aufgrund der positiven Ergebnisse der Arbeit, seiner überdurchschnittlichen Leistungsfähigkeit und seines äußerst ausgeprägten Interesses an der .“

1,0 für Arbeit zur Treibstoffeinspritzung

In seiner Arbeit hat sich der junge Mann mit einem neuentwickelten Modell zur Definition von Tropfenstartbedingungen beschäftigt, es erprobt und optimale Parameter für zugrunde liegende statistische Verteilungen ermittelt. Es geht um die Optimierung der Einspritzung von Kraftstoff in Triebwerksbrennkammern. Durch verbesserte Brennkammern kann die Menge an ausgestoßenem Ruß, NOx, CO und unverbrannten Kohlenwasserstoffen erheblich gemindert werden.

In den letzten Jahren haben sich zwei Brennkammerkonzepte etabliert, die eine deutliche Minderung der Schadstoffemissionen – einem Hauptziel der auf dem Weg zum emissionsfreien – ermöglichen: die Fett-Mager-Verbrennung und die magere Vormisch-Verbrennung. Bei beiden Konzepten ist die Einspritzung des Kraftstoffs aber noch nicht bis ins letzte Detail verstanden. Hierzu trägt Sven Hoffmanns Arbeit bei. Sie brachte ihm die Traumnote 1,0 ein.

Die MTU würdigt mit dem Wolfgang-Heilmann-Preis jährlich akademische Nachwuchskräfte, die im Bereich Luftfahrtantriebe des KIT forschen. Zwischen der Hochschule und der MTU besteht eine langjährige, sehr erfolgreiche Kooperation in der Technologie-Entwicklung, deren Ergebnisse in bedeutende MTU-Zukunftsprojekte einfließen. Der Preis erinnert an Prof. Dr. Wolfgang Heilmann, der bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1989 Geschäftsführer für den Bereich Entwicklung der beiden damaligen MTU-Gesellschaften war. Heilmann hat in gelehrt und wurde 1986 von der Universität zum Honorar-Professor ernannt. 1990 lobte die MTU den nach ihm benannten Preis aus.