Jim Bridenstine, der neue Direktor der US-Raumfahrtbehörde NASA, hat seine Teilnahme am International Astronautical Congress IAC 2018 in Bremen auch für einen Besuch beim Raumfahrt– und Technologieunternehmen OHB in der Firmenzentrale in Bremen genutzt.
Hauptthema des Austausches der beiden Delegationen war jedoch die Frage, wie und in welchen Bereichen die langjährige enge Verbundenheit zwischen Deutschland und den USA sowie Europa und den USA weiter vertieft werden kann.
Marco Fuchs, Vorstandsvorsitzender von OHB SE, hat den NASA-Chef und seine neunköpfige Delegation heute Mittag in Empfang genommen. Einem kurzen Rundgang durch die Firma schlossen sich Gespräche über Projekte und Missionen von OHB sowie der NASA an. Bridenstine betonte dabei sehr deutlich, dass er sehr an einer Fortsetzung der transatlantischen Zusammenarbeit interessiert ist.
Präsenz zeigen in der Raumstation ISS
„Für mich ist das gemeinsame Vorgehen im Weltraum ein Schwerpunkt meiner Agenda“, sagt der NASA-Direktor (links im Bild). „Das Maß an internationaler Zusammenarbeit in der Raumfahrt wird über den Erfolg von Missionen im All entscheiden.“ Bridenstine setzte sich zudem für eine lückenlose Präsenz der Menschen in einer Raumstation ein. OHB-Chef Marco Fuchs betont, wie wichtig die Rolle der USA als Treiber von Entwicklungen im All sind: „Wir Europäer schauen auf die USA, wir lernen und profitieren von den Erfolgen.“