Satellit GOCE stürzt auf die Erde

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Satellit Goce kommt der immer näher. Um 15:37 Uhr MEZ nahm die KSAT's Svalbard-Station noch einmal Kontakt zur Sonde auf, die noch einwandfrei funktionierte. 133 Kilometer kreiste die Sonde da nurnoch über der , dabei verliert der Satellit jede Stunde 1,5 Kilometer, rasant zunehmend. Es seien da nur noch weniger als zehn Stunden bis zum Wiedereintritt.

Aus den -Daten zwischen den Satelliten zusammen mit den Daten des Inter-Agency Space Debris Coordination Committee (IADC), kann man den Wiedereintrittszeitpunkt auf plus/minus zwei Stunden genau berechnen. Die Wahrscheinlichkeit für ein Abstürzen über Europa sei extrem gering, teilte die ESA mit. GOCE würde irgendwo über dem Pazifik oder den Polen niedergehen.

Das Raumfahrzeug funktionierte samt Lagekontrollsystem noch tadellos, ebenso das wissenschaftliche GPS-System von GOCE. Dabei wird die Außenhülle des Satelliten immer wärmer. Der Zentralcomputer hatte eine Temperatur von 40°C, 25°C mehr als eineinhalb Stunden zuvor. Einige Kontakte mit Bodenstationen sollen sich noch ergeben, diese wolle man auch nutzen, so die ESA.

19:56 Uhr: GOCE flog in nur noch 126 km Höhe über der Station Kiruna vorbei. Der Satellit funktionierte einwandfrei, der Zentralcomputer hat eine Temperatur von über 50°C.

20:50 Uhr: GOCE flog über der Troll-Station in der Antarktis vorbei. Der Zentralcomputer hat eine Temperatur von über 40°C. Wiedereintritts-Zeit wird auf zwischen 23:30 Uhr und 01:30 Uhr MEZ geschätzt.

22:36 Uhr: GOCE ist immer noch in Funktion. Batterie und Zentralcomputer haben jetzt eine Temperatur von 64°C. Einige Umwandler des Computers laufen auf 80°C. Der nächste Kontakt zu einer Bodenstation wird für 23:42 Uhr MEZ erwartet.