Stau-Unfall vermeiden: Rettungsflieger geben Tipps

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Endlich . Aber bundesweit stehen die Urlaubsreisenden im Stau. Wenn die so anfangen, bedeutet das Stress statt Erholung und zahlreiche Unfälle sind die Folge. Dabei können schon wenige Maßnahmen die Unfallgefahr senken.

Lind, Notfallsanitäter bei der DRF . „Wer vor der Abfahrt sein Auto richtig packt und während der Fahrt ausreichend Pausen macht, kommt deutlich entspannter am Reiseziel an“, erklärt der erfahrene Luftretter. Beim Beladen des Autos sollten ein paar Grundregeln beachtet werden: „Ausreichend Sicht nach hinten und sicher verstautes Gepäck sind dabei besonders wichtig. Gepäck, das beim Bremsen nach vorne geschossen kommt, kann fatale Folgen haben“, sagt Lind. Außerdem müssen Warndreieck, Warnweste und Verbandskasten leicht zugänglich sein.

Alle zwei Stunden Pause!

Wenn alles sicher verstaut ist, sollte sich ein gut ausgeruhter Fahrer ans Lenkrad setzten. Mangelnde Konzentration führt oft zu Fehleinschätzungen der Geschwindigkeit und einer verlangsamten Reaktionsfähigkeit. Alle zwei Stunden ist für den Fahrer daher eine Pause fällig, in welcher der Kreislauf durch reichlich Bewegung wieder angekurbelt wird. „Gerade die starre Sitzhaltung und der Blick nach vorn verursachen auf Dauer Konzentrationsschwierigkeiten und Müdigkeit“, erklärt Luftretter Lind. Mit am wichtigsten für dauerhafte Wachsamkeit ist es, regelmäßig zu trinken und ausreichend Getränken einzupacken. „In einem langen Stau kann der nächste Rastplatz schnell in unerreichbare Ferne rücken“, so der Notfallsanitäter.

Viele Unfälle können durch diese Vorkehrungen vermieden werden. Wird die DRF zu Notfällen alarmiert, ist sie mit ihren Hubschraubern innerhalb von zwei Minuten in der . Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern können die Luftretter in maximal 15 Flugminuten erreichen. Nach der medizinischen Versorgung durch Hubschraubernotarzt und Rettungsassistent können Notfallpatienten mit dem schnellstmöglich in Kliniken geflogen werden.