Streik bei Lufthansa an den Flughäfen

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Lufthansa nimmt mit vollkommenem Unverständnis zur Kenntnis, dass die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit noch vor Beginn des Streiks am Mittwoch bereits den nächsten für Donnerstag ankündigt. Damit wird dem Unternehmen und insbesondere seinen Kunden ein weiteres Mal großer Schaden durch die Vereinigung Cockpit zugefügt. Der Streikaufruf wurde auf der Internetseite der Gewerkschaft für den Donnerstag von 00:01 bis 23:59 Uhr verkündet. Betroffen sind erneut alle Lang- und Kurzstreckenflüge ab Deutschland. Lufthansa wird umgehend die Vorbereitungen für die operative Bewältigung aufnehmen, um ihren Kunden möglichst bald Planungssicherheit zu geben.

Bereits am Mittwoch müssen 876 Flüge ausfallen, darunter 51 Langstreckenflüge. Lufthansa bedauert und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten, die dadurch für ihre entstehen.

Lufthansa spricht von Eskalation

Die Verlängerung des Streiks ist eine weitere Eskalation durch die VC, die zu noch mehr Verunsicherung bei unseren Kunden führt. Lufthansa hat der Gewerkschaft angeboten, gemeinsam eine Schlichtung anzurufen. Denn dieser Tarifkonflikt kann nur gelöst werden, wenn gemeinsam ein Kompromiss erarbeitet wird. Wenn sich die Gewerkschaft dieser Suche nach einer Lösung verschließt, verursacht sie jetzt einen vermeidbaren Schaden für alle betroffenen Kunden und für die 115.000 Kolleginnen und Kollegen der Lufthansa Group.

Die Group Airlines Eurowings, Germanwings, , Austrian Airlines, Air Dolomiti und Brussels Airlines werden nicht bestreikt. Flüge von und nach Deutschland, die von Group Airlines durchgeführt werden, sind von dem Streikaufruf ebenfalls nicht betroffen. Der Flugbetrieb an den Hubs Zürich, Wien und Brüssel findet planmäßig statt. Lufthansa bittet alle Kunden, sich vor der Anreise zum Flughafen vorsorglich online über den Status ihres Fluges zu informieren. Außerdem informiert Lufthansa alle , die ihre Kontaktdaten im Kundenprofil hinterlegt haben, per E-Mail oder SMS über etwaige Streichungen. Zudem können sich Kunden in Deutschland unter der kostenfreien

Service-Hotline unter 0800-8506070

informieren.

Stuttgart

Am Flughafen Stuttgart wurden wegen des Streiks von 18 regulär geplanten Flügen 14 Verbindungen gestrichen, darunter je fünf Flüge von und nach Frankfurt und je zwei Flüge von und nach gestrichen. Flüge der Lufthansa-Töchter wie z.B. Eurowings/Germanwings, oder Austrian Airlines sind von dem Ausstand nicht betroffen.


In hat die Lufthansa für morgen 32 Starts und Landungen gecancelt. Bereits für heute sind 30 Flüge annulliert worden. Der Düsseldorfer Airport erwartet für morgen insgesamt etwa 590 Starts und Landungen. Davon werden planmäßig 36 Flugbewegungen von der Lufthansa angeboten. Die Kranichlinie fliegt aktuell von NRWs Landeshauptstadt die Ziele , Frankfurt sowie New York (Newark) an, wobei für morgen keine New-York-Verbindung geplant ist.


Bereits am heutigen Mittwoch musste Lufthansa am Airport streikbedingt 52 von 60 Flügen streichen. Insgesamt sind am Hamburg Airport am 24. November 207 Abflüge und 207 Ankünfte geplant.

Von den geplanten Flügen sind zurzeit folgende Streichungen bekannt (Stand 14:00 Uhr): München: 13 Abflüge und 13 Ankünfte; Frankfurt: 14 Abflüge und 14 Ankünfte. Weitere Flugstreichungen im Laufe des Tages waren nicht ausgeschlossen. Bei durchgeführten Flügen kann es zu Verspätungen kommen.

Köln Bonn Airport

Am Köln Bonn Airport sind laut der Airline 16 von 20 geplanten Flügen gestrichen (acht Ankünfte, acht Abflüge). Es handelt sich ausschließlich um Flüge aus und nach München. Eurowings und Germanwings sind vom Streik nicht betroffen. Bereits heute wurden wegen des Streiks 14 von geplanten 18 Lufthansa-Flügen auf der München-Strecke gestrichen. Betroffen waren davon ungefähr 1.500 Passagiere. Die Zahl der von den Ausfällen am Donnerstag betroffenen Passagiere schätzt der Flughafen auf rund 1.600. Morgen stehen auf dem regulären Flugplan des Köln Bonn Airport insgesamt 232 Flüge (116 Ankünfte und 116 Abflüge). Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit hatte die Lufthansa-Piloten zum zweitägigen Streik aufgerufen, der erst bis morgen 23:59 Uhr andauern sollte, nun aber schon auf Freitag verlängert wurde.