Ob Verkehrs- oder Badeunfall, der Greifswalder Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung ist in wenigen Minuten vor Ort, wenn Menschen im Notfall schnelle medizinische Hilfe benötigen. Heute vor 25 Jahren übernahm die DRF Luftrettung die Station am Universitätsklinikum Greifswald.
Über 27.000 Mal waren die Piloten, Notärzte und Rettungsassistenten der DRF Luftrettung seither im Einsatz. Im vergangenen Jahr hatte Christoph 47 sogar einen Einsatzrekord zu verzeichnen: 1.508 Mal wurde der rot-weiße Rettungshubschrauber alarmiert – so häufig wie nie zuvor in der Stationsgeschichte. Pilot Markus Freudenhagen erklärt: „Im dünn besiedelten Flächenland Mecklenburg-Vorpommern ist Christoph 47 unverzichtbar, da die Rettung aus der Luft einen entscheidenden Zeitvorteil bringt. Beispielsweise bringen wir Herzinfarkt- oder Schlaganfallpatienten schnelle notärztliche Versorgung. Anschließend fliegen wir sie zur weiteren Behandlung in Spezialkliniken“.
Im Sommer wird der Greifswalder Rettungshubschrauber zudem häufig zu Notfällen mit Freizeitsportlern oder Urlaubern auf den Inseln Rügen, Hiddensee und Usedom angefordert. Das Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Mecklenburgische Seenplatte. Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetzte rot-weiße Hubschrauber ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang einsatzbereit.
Den Hubschrauber besuchen
Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläums öffnet die Station am Samstag, den 13. Mai, von 10:00 bis 16:00 Uhr am Universitätsklinikum Greifswald in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße ihre Türen für die Bevölkerung. Den Greifswalder Rettungshubschrauber können sich interessierte Besucher aus der Nähe anschauen. Verschiedene Rettungsübungen und Vorführungen tragen zum Programm bei. Wie sich Kinder in einer Notfallsituation richtig verhalten sollen, erklären erfahrene Trainer im „Kinder lernen helfen“-Kurs der DRF Luftrettung. Außerdem informiert die gemeinnützig tätige Luftrettungsorganisation an diesem Tag über Möglichkeiten die rot-weißen Luftretter zu unterstützen.