UV-Sensoren sollen Flugzeuge noch besser vor Feuerwaffen schützen

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Airbus Defence and Space will gemeinsam mit der Defence Science and Technology Organisation (DSTO) des australischen Verteidigungsministeriums den Schutz für und verbessern. Dazu wurde das UV-Sensorsystem MILDS leistungsgesteigert.

In einem gemeinsamen Entwicklungsprogramm wurde das MILDS AN/AAR-60 Block II Missile Approach Warning System von DS erneuert, das mit HFI (Hostile Fire Indication)-Fähigkeit eine zuverlässige Warnung vor kleinen Feuerwaffen, einer wachsenden Bedrohung für , erlaubt. Da die HFI-Funktion eine reine Software-Lösung ist, mussten innerhalb des bestehenden AAR-60 keine weitere Ausrüstung zum Schutz des Luftfahrzeuges hinzugefügt werden. Laut DS wurden die HFI-Algorithmen mit DSTO sehr erfolgreich im Feldversuchen getestet.

MILDS ist ein passiver Bildsensor, der UV-Strahlungssignaturen von sich nähernden Flugkörpern erfasst, und unterliegt daher nicht den Beschränkungen anderer Warnsysteme, wie das Infrarot. MILDS Block II soll somit besseren Schutz vor kleinen Feuerwaffen bieten, was besonders in niedriger relevant ist. Die extrem hohe Auflösung, verbunden mit schneller Datenverarbeitung ermöglicht die zügige Bedrohungserkennung und schließt falsche Alarme aus. Für optimalen Schutz sind vier bis fünf Sensoren ausreichend.

Laut Airbus ist das MILDS-System mit mehr als 8.000 verkauften Sensoren das Standard-Flugkörperwarnsystem außerhalb der USA. Es kommt in vielen Hubschraubern und Großraumflugzeugen zum Einsatz, so etwa im , NH90, CH-53, CH-47 und MI-17-Helikoptern sowie dem C-130 . Das Bild zeigt einen MILDS Frontsensorkopf, hier in der NH90-Konfiguration. Eine besondere Version für Kamfflugzeuge, das MILDS F, kommt in der F-16 der Royal Danish Airforce und der Royal Norwegian Airforce zum Einsatz.

Foto: (c) Airbus Defence and Space