Sommerzeit ist Badezeit: Endlich wieder planschen, schwimmen und im kühlen Nass erfrischen. Die hohen Temperaturen locken Klein und Groß ins Freibad, an Badeseen und ans Meer. Doch ein Sprung in unbekanntes Gewässer kann lebensbedrohlich sein. „Wer nicht sicher weiß, dass das Wasser tief genug ist, riskiert Knochenbrüche oder schwere Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen“, warnt der erfahrene Dr. Gregor Lichy, Notarzt der DRF Luftrettung.
Doch aufgepasst! Durch falsches Verhalten kann der Ausflug ins Wasser schnell riskant und lebensgefährlich werden. „Nicht nur Kinder, auch viele Erwachsene unterschätzen Gefahren wie starke Strömungen im Meer oder Untiefen in Badeseen“, weiß Notarzt Lichy. Wenn ein Notfall passiert, kommt die schnellste Hilfe oft aus der Luft: Innerhalb von zwei Minuten sind die Hubschrauber der DRF Luftrettung auf dem Weg zum Patienten. Einsatzorte in einem Umkreis von 60 Kilometern können sie in maximal 15 Flugminuten erreichen. Damit Notfälle aber gar nicht erst passieren, geben die rot-weißen Luftretter Tipps für den sicheren Badespaß.
Badefreunde sollten nur in bewachten Gewässern schwimmen. „Neben Meeresströmungen können auch fahrende Boote, Brücken oder Stauwehre Strudel erzeugen, die das Schwimmen erheblich erschweren“, erklärt Dr. Gregor Lichy. Vor allem bei Kleinkindern ist erhöhte Wachsamkeit geboten. „Bereits wenige Zentimeter Wassertiefe können zur tödlichen Gefahr werden. Daher sollten Nichtschwimmer immer im Auge behalten werden – auch, wenn sie nur in Ufernäher spielen“, so Luftretter Lichy.