Zusätzlicher Luftverkehr um Davos und Zürich zum WEF

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Vom 22. bis 25. Januar 2019 findet in Davos das alljährliche Weltwirtschaftsforum (WEF) statt. Während dieser Zeit ist am mit zusätzlichen zu rechnen, die sich im Umfang der vergangenen Jahre bewegen.

Während der vier Tage des WEF reisen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik aus aller Welt an, von denen auch dieses Jahr viele über den kommen. Deshalb ist bereits ab Anfang der kommenden Woche mit zusätzlichen zu rechnen. Diese umfassen kleine Business-Jets, aber auch grössere und kleinere Staatsmaschinen sowie verschiedene Helikopter-. Gesamthaft bewegen sich die zusätzlichen Starts und Landungen während der WEF-Woche im Umfang der letzten Jahre. Im Vergleich zu einem Durchschnittstag verzeichnete der Flughafen Zürich 2018 täglich rund 130 zusätzliche Flugbewegungen.

Begrenzte Anzahl der Standplätze

Für bereits angemeldete Delegationen stehen reservierte Standplätze zur Verfügung, die je nach Größe des Flugzeuges zugeteilt werden. Die Maschinen der weiteren WEF-Besucher erhalten auch dieses Jahr Zeitfenster von je maximal zwei Stunden für das Ein- und Ausladen. Danach müssen sie den Flughafen Zürich verlassen und auf einen Flughafen ihrer Wahl ausweichen. Der Flugplatz Dübendorf wird auch dieses Jahr von zahlreichen Maschinen direkt angeflogen. Wie schon in den letzten Jahren sind dort Direktabfertigungen möglich. Dies wird jedoch kaum Auswirkungen auf die zusätzlichen Flugbewegungen am Flughafen Zürich haben.

Mehr Lärm durch Hubschrauber

In den Tagen vor, während und nach dem WEF werden sich vermehrte Helikoptertransporte und damit erhöhte Lärmemissionen nicht vermeiden lassen. Nachdem Davos nahe der österreichischen Grenze liegt, erging seitens der das Ersuchen, den Luftraum in abzusichern. Dazu wurde ein Flugbeschränkungsgebiet über Teilen Vorarlbergs und Tirols eingerichtet. Mehr als 1.100 Soldatinnen und Soldaten sowie 23 Luftfahrzeuge, 12 Flächenflugzeuge und 11 Hubschrauber sorgen für die Sicherheit der Veranstaltung und schützen die örtliche Bevölkerung vor Gefahren aus der Luft.

Dazu zählen unter anderem Patrouillenflüge zur Überwachung, zur Identifizierung von Luftraumverletzungen, Transporte sowie die „Cross-Border Operation“ (Nacheile) mit der . Die „Nacheile“ stellt bei grenznahen Luftraumverletzungen die lückenlose Beobachtung und Begleitung von Luftfahrzeugen sicher, die sich nicht im Einklang mit den internationalen Luftfahrtrichtlinien verhalten. Möglich sind diese Verfolgungsflüge durch die gegenseitige Erteilung von Einfluggenehmigungen. Ab 01. Februar 2019 ist das Abkommen zwischen der Republik und der Schweizerischen Eidgenossenschaft bezüglich der Zusammenarbeit im Bereich der grenzüberschreitenden Sicherung des Luftraums gegen nichtmilitärische Bedrohungen aus der Luft vollinhaltlich in Kraft.

Zuschauerterrasse B länger geöffnet

Für Spotter und Interessierte stehen die regulären Besucherangebote am und um den Flughafen Zürich zur Verfügung – etwa der Spotter-Platz beim Heligrill auf der Westseite des Flughafens Zürich oder die Zuschauerterrasse B. Diese hat während des WEF länger geöffnet, von Montag, 21. Januar 2019 bis Samstag 26. Januar 2019 täglich von 08:00 bis 20:00 Uhr (statt von 10:00 bis 17:00 Uhr).