Ein „Airbus A350 XWB“ wird am Freitag, den 25. Juli erstmals am Flughafen Frankfurt landen. Es handelt sich um eines der Testflugzeuge, mit denen Airbus an verschiedenen Airports weltweit die Abfertigungsabläufe für das neue Flugzeugmodell erprobt. Die Maschine wird von der kanadischen Stadt Iqaluit am Nordpolarmeer aus nach Frankfurt fliegen und um 19 Uhr zur Landung erwartet.
Am darauffolgenden Samstag wird sie um 14 Uhr in das Airbus-Werk nach Toulouse weiterfliegen.
„Der Flughafen Frankfurt hat sich immer früh auf die Flugzeuggenerationen der Zukunft vorbereitet und dabei konstruktiv mit Flugzeugherstellern und Airlines zusammengearbeitet“, erläutert Peter Schmitz, Vorstand Operations der Fraport AG, den Anspruch des Frankfurter Flughafenbetreibers. So habe man Frankfurt bereits in den Siebzigerjahren mit dem Bau des heutigen Terminals 1 zum geeigneten Standort für die Boeing 747 ausgebaut. Bei der Einführung des größten Passagierflugzeugs der Welt, des Airbus A380, war die Fraport AG ab dem Jahr 2005 in Form von Abfertigungstests und Erprobungsflügen aktiv involviert.
„Bei der A350 XWB liegt die Besonderheit nicht in der Größe, sondern in der gesteigerten Effizienz. Wir profitieren davon, dass hier modernste Technologie zum Einsatz kommt. Die deutliche Lärmreduktion, welche die A350 XWB mit sich bringt, wird das Fliegen in Frankfurt wiederum etwas leiser machen“, begrüßt Schmitz die Kaufentscheidung der Lufthansa für 25 Maschinen des Typs A350 XWB.
Im Vergleich zu zweistrahligen Langstrecken-Großraumflugzeugen der gegenwärtigen Generation verbraucht die A350 XWB bis zu 25 Prozent weniger Treibstoff, zudem ist sie deutlich leiser. Für Luftfahrtbegeisterte wird die Besucherterrasse des Flughafens am Freitagabend länger geöffnet bleiben.