Obwohl der Überschall-Jet Concorde den Flugdienst 2003 beendet hat, lebt der Mythos weiter. Denn Ende dieses Jahres öffnet der Luftfahrt-Ausstellungspark "Parc de Découverte Aéronautique Aeroscopia" in Blagnac seine Pforten.
Die Concorde, die 1969 in Toulouse gebaut wurde, war 35 Jahre lang der Stolz des Vereinigten Königreichs und Frankreichs. Die Ausstellung ermöglicht es Laien und Luftfahrt-Begeisterten viele Flugzeuge und typisches Fluggerät aus der Geschichte der Luftfahrt zu bewundern, darunter auch die Concorde.
Concorde MSN1: Testflugzeug und Präsidentenmaschine
Das ausgestellte Modell, die MSN1, ist eines der ersten Exemplare, die in Toulouse gebaut wurden. Ihren Erstflug hat die Maschine am 06. Dezember 1973 absolviert, bevor sie im Oktober 1974 an den Versuchsflügen der Reihe "Hochatmosphäre" in Marokko teilnahm. Danach wurde sie Schritt für Schritt vom Testflugzeug zu einer Präsidentenmaschine, bis sie ihr letzter Flug am 19. April 1985 wieder nach Toulouse zurückführte.
Mit Unterstützung von Airbus Heritage restauriert, wird nun diese Concorde mit ihrer einzigartigen Konfiguration, nämlich ausgestattet mit Testgeräten aber auch mit einer 30 Sitze umfassenden Kabine, überstellt, nachdem sie komplett renoviert und neu gestrichen wurde und sie sich einige Monate Werk Jean-Luc Lagardère befand, um in das künftige Museum zurückzukehren.
Besondere Ausstellungsstücke aus der Luftfahrt
Aeroscopia kommt dabei die finanzielle Unterstützung von Airbus von 3,5 Mio. Euro zugute, wie auch die Überlassung von mehreren anderen berühmten Flugzeugen: So eine Caravelle, einer der allerersten Airbus A300 und das erste Airbus A400M Testflugzeug. Die Concorde MSN1, die eines der Hauptausstellungsstücke am neuen Gedenkort sein wird, gehört der l’Académie Nationale de l’Air et de l’Espace.
Kommentarfunktion ist geschlossen.