DRF-Luftrettung: Indienststellung des neuen RK-1

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Am Samstag hat die ARA-Flugrettungs GmbH an ihrer Station in Fresach/ gemeinsam mit Vertretern aus Politik, von , Wasserrettung, , Bergrettung sowie dem OEAMTC einen neuen Notarzthubschrauber in Dienst genommen. Die Maschine des Typs BK 117 C-1 ist noch moderner und leistungsfähiger als der bisher eingesetzte und optimal für die alpine Flugrettung in Kärnten geeignet.

Steffen Lutz, Geschäftsführer der ARA-Flugrettungs GmbH, zur Indienststellung des Hubschraubers: „Pünktlich zum zehnjährigen Jubiläum der ARA Flugrettung und unserer Fresacher Station erfolgt heute ein Meilenstein in der Geschichte der österreichischen . Ab sofort kommt in Fresach die erste BK 117 C-1 in zum Einsatz, die wie das Vorgängermodell über eine Rettungswinde verfügt.

Der kann dadurch seine Aufgabe noch besser erfüllen: Die schnelle der Menschen in der Region sowie der zahlreichen Touristen im Urlaubsland Kärnten an 365 Tagen im Jahr. Nicht nur technisch, auch äußerlich überzeugt der Hubschrauber durch das veränderte Erscheinungsbild. Durch die Abbildung des Logos der ARA Flugrettung sowie das unseres Partners, des ÖRK Kärnten, wollen wir die erfolgreiche Zusammenarbeit in den vergangenen zehn Jahren hervorheben.“

BK 117 C-1: Neuer Hubschrauber mit verbesserte Leistung

Im Anschluss an Geschäftsführer Steffen Lutz würdigte der Präsident des ÖRK Landesverbandes Kärnten, Dr. Peter Ambrozy, das etablierte Flugrettungskonzept in Kärnten. Insbesondere dankte er der Besatzung des Fresacher Notarzthubschraubers für ihren zehnjährigen Einsatz für die Menschen in der Region. Der in Fresach stationierte Notarzthubschrauber wird ganzjährig zu Notfällen in Mittel- und Oberkärnten alarmiert, in ca. 15 Prozent der Fälle wird er im alpinen Gelände eingesetzt.

Der alte wie auch der neue „RK-1“ verfügt über eine fest installierte Rettungswinde, mit der auch Einsätze in unwegsamem Gelände möglich sind, z.B. um verunglückte Bergsteiger oder Skifahrer zu retten. Bisher war in Fresach ein Hubschrauber des Typs BK 117 B-2 im Dienst. In der neuen Konfiguration der BK 117 C-1, ebenso aus dem Hause , ist die Einmotoren-Leistung der Triebwerke verbessert. Dies stellt insbesondere bei Einsätzen in höheren Lagen, z.B. auf über 3.000 Metern einen Vorteil dar. Im Gegensatz zum bisherigen Hubschrauber des Typs BK 117 B-2 verfügt die BK 117 C-1 über einen Autopiloten. Dieser entlastet die Piloten im Streckenflug auf weiten Distanzen. Dieser Vorteil kommt insbesondere bei Patiententransporten, die über weite Entfernungen zwischen Kliniken durchgeführt werden, zum Tragen.

Neue Kommunikationssysteme und Cable Cutter

Im hochmodernen sind außerdem die Kommunikationssysteme völlig neu gestaltet. Die Funkanlage bietet die Möglichkeit mit jeder Hilfsorganisation grenzüberschreitend zu funken. Neu ist auch ein sogenannter cable cutter, eine vorn am Hubschrauber installierte Sicherheitseinrichtung, die Leitungen und Drähte kappen kann.