Airport Friedrichshafen: Airlines sind Wachstumsträger

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Wachstumsträger waren vor allem Lufthansa, und SUN-AIR, die im Juni 2018 die Bedienung der innerdeutschen Strecke nach Düsseldorf aufnahm sowie noch Germania.

Mit einem deutlichen Plus von 4,6 Prozent bei den Passagieren konnte der -Airport Friedrichshafen das Jahr 2018 abschließen. Insgesamt nutzten 540.782 Fluggäste den Airport.

Airlines am Airport

Nach der Insolvenz von Germania im Februar 2019 verstärken in der fünf neue Airlines das Angebot:

  • Corendon Airlines (Antalya, Hurghada)
  • Lauda ( de Mallorca)
  • SunExpress (Antalya)
  • Tailwind (Antalya)
  • Bulgarian Air Charter (Varna/)

Damit können kurzfristig knapp 40 Prozent der von Germania angebotenen Kapazitäten zurück gewonnen werden.

Corendon Airlines (Antalya, Hurghada), Lauda ( de Mallorca), SunExpress (Antalya), Tailwind (Antalya) und Bulgarian Air Charter (Varna/). Damit können kurzfristig knapp 40 Prozent der von Germania angebotenen Kapazitäten zurück gewonnen werden.

Im Linienverkehr kommt ab 01. August 2019 neu der serbische National Carrier Air Serbia (zweimal wöchentlich nach Nis) in den Flugplan. Ihre Kapazitäten erhöht haben British Airways operated by SUN-AIR (die seit Januar 2019 insgesamt elf Mal wöchentlich Hamburg bedienen) und mit geplanten täglichen Flügen nach .

Wirtschaftliche Entwicklung

Mit einem um 19 Prozent verbesserten Betriebsergebnis (EBITDA) erwirtschaftet der Bodensee-Airport im operativen Geschäft einen positiven Ertrag von 1,2 Mio. Euro. Das Jahresergebnis ist mit einem Fehlbetrag von 1,9 Mio. EUR durch hohe Abschreibungen und durch größere Sonderaufwendungen (u.a. Rückstellungen) geprägt. In 2018 wurden die Maßnahmen der finanziellen Restrukturierung umgesetzt und höhere Investitionen sowie Sondertilgungen von Fremdkapital vorgenommen.

Das Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) belegt, dass der laufende Betrieb des Bodensee-Airport Friedrichshafen – im Gegensatz zu vielen anderen Regionalflughäfen – wie in den vergangenen Jahren wirtschaftlich erfolgt. Damit ist eine wesentliche Voraussetzung für die zukünftige Entwicklung des Flughafens erfüllt, da die EU bei einem negativen EBITDA-Ergebnis ab 2024 keine Betriebsbeihilfen mehr zulässt.

Investitionen und Tilgungszahlungen

Die finanzielle Entwicklung wird vor allem von den betriebsnotwendigen Investitionen in Höhe von 1,4 Mio. Euro und Tilgungszahlungen in Höhe von 2,1 Mio. Euro (davon 1,0 Mio. Euro Sondertilgung) geprägt. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass der Flughafen im Gegensatz zu 16 anderen Flughäfen in Deutschland die Flugsicherungskosten in Höhe von 1,5 Mio. Euro selber zu tragen hat – was eine wesentliche Belastung für das Jahresergebnis des Bodensee-Airport Friedrichshafen darstellt.