Rund 690.000 Fluggäste aus der Metropolregion Nürnberg und darüber hinaus werden in den bayerischen Sommerferien am Nürnberger Albrecht Dürer Airport erwartet, etwa so viele wie im vergangenen starken Reisesommer. 28 Airlines gehen an den Start und steuern 62 Nonstop-Ziele an.
„Seit Beginn der Reisesaison an Ostern ist die Nachfrage groß und hält auch außerhalb der Ferienzeiten an“, so Dr. Michael Hupe, Geschäftsführer am Airport Nürnberg. „Der facettenreiche Flugplan mit seinem vielfältigen Angebot sorgt für eine breitere Verteilung des Aufkommens über die Hauptreisezeit hinaus.“ Zwei weitere Trends: Es werden vermehrt größere und emissionsärmere Flugzeuge eingesetzt, während die Zahl der Starts und Landungen sinkt. Außerdem ist die Auslastung der Flüge deutlich höher als in den Vorjahren.
Antalya bleibt liebstes Ziel der Franken
Beliebtestes Flugziel im Sommer bleibt das türkische Badeparadies Antalya mit allein rund 130.000 Passagieren, das von sieben verschiedenen Fluggesellschaften angeflogen wird. Mit rund 85.000 Passagieren folgt Mallorca. Auch Griechenland und das spanische Festland sind stark nachgefragt. Neben den klassischen touristischen Angeboten, etwa mit Corendon, TUI (SmartLynx), Condor oder Eurowings, wächst der Low-Cost-Anteil: Auch Ryanair fliegt zahlreiche Sonnen- und Badeziele rund ums Mittelmeer an, hinzu kommen faszinierende Städteziele wie Dublin oder Venedig. Ergänzt wird das Angebot durch Flüge von und nach Osteuropa mit Wizz Air oder – neu – Dan Air, die vor allem für Besuche von Freunden und Verwandten genutzt werden. Als verkehrsreichster Tag wird übrigens der 5. September mit voraussichtlich 16.100 Passagieren erwartet.
125 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen beim entspannten Abheben
Schon im letzten Jahr stockte der Airport beim Personal auf, 2023 kamen weitere 125 Mitarbeitende dazu, die meisten davon im operativen Bereich, also beim Check-in, in der Gepäckverladung oder bei der Kabinenreinigung. Insgesamt beschäftigt der Flughafen derzeit 1.077 Kolleginnen und Kollegen, um für reibungslose Abläufe und ein entspanntes Reiseerlebnis zu sorgen. Dazu Jan C. Bruns, Leiter Aviation und Geschäftsführer der Flughafentochter AirPart, die für Bodenverkehrsdienste zuständig ist: „Wir sind personell deutlich besser aufgestellt, ebenso bei der Qualifikation. Außerdem wurden Anlagen wie zum Beispiel die Gepäckbänder vorbeugend gewartet. Wir haben dreimal täglich ein Schichtbriefing eingeführt, das dazu beiträgt, die Abstimmung weiter zu verbessern.“ Um die harte Arbeit gerade auf dem Vorfeld etwas zu versüßen, werden Getränke und an besonders heißen Tagen auch Eiscreme und Obst an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verteilt.
10.000 Gepäckstücke pro Tag
Während der Ferienzeit verladen die 130 Beschäftigten der Gepäcksortierung im 24-Stunden-Betrieb rund 440.000 Koffer und Taschen, das sind im Schnitt knapp 10.000 Gepäckstücke pro Tag. Die Kofferwagen, die das Gepäck zu den Flugzeugen bringen, werden übrigens elektrisch angetrieben – wie immer mehr Fahrzeuge auf dem Vorfeld.
Snacks und Getränke heiß begehrt
Im Duty Free-Shop kommen Sonnenbrillen, frische Sommerdüfte sowie Strand-Accessoires wie Umhängetaschen oder Schmuck besonders gut an, in den Buchläden sind leichte Ferienlektüre und Reiseführer die Renner. Über die Theken von Marché Mövenpick gehen an umsatzstarken Tagen in den Ferien rund 600 Brezen, 450 Sandwiches, 500 Kaffeespezialitäten und 400 Gläser Bier.
Parkplatz online sichern
Rund 8.000 Parkplätze stehen am Airport Nürnberg zur Verfügung. Wegen der großen Nachfrage in den Ferien ist es zu empfehlen, vorab online unter airport-nuernberg.de/parken zu buchen. Alternativ gibt es gute Anschlüsse durch Bus und U-Bahn. Alle Anreisemöglichkeiten auch unter airport-nuernberg.de/anreise.
Tipps für Reisende
Fluggäste sollten rechtzeitig die Gültigkeit ihrer Ausweispapiere und Einreisedokumente überprüfen und diese für den Check-in bereithalten. Es wird empfohlen, genügend Zeit einzuplanen und zwei Stunden vor Abflug im Terminal zu sein. Nach der Gepäckaufgabe ist es am besten, direkt durch die Sicherheitskontrolle zu gehen, um rechtzeitig am Gate zu sein. Im Wartebereich kann man sich die Zeit bis zum Start in den Urlaub mit dem Beobachten der Flugzeuge oder mit einem Bummel durch den Duty Free-Shop vertreiben.