Düsseldorfer Flughafen wieder mit Zertifikat ACA

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Die Klimaschutzaktivitäten am Düsseldorfer zahlen sich aus. Das ökologische Engagement des größten Airports NRWs zur Reduzierung der CO₂- aus dem Flughafenbetrieb wurde durch das renommierte Klimaschutzprogramm „-Carbon-Accreditation“ (ACA) erneut offiziell zertifiziert. Der europäische Dachverband der Flughäfen (ACI) attestierte dem Düsseldorfer nun die dritte Stufe („Optimization“). Hierbei wurden erstmals die gesamten betrachtet, die am Standort entstehen. Der Airport hatte sich vorgenommen, den bis zum Jahr 2020 pro Verkehrseinheit (internationale Berechnungsgröße für einen Passagier mit Gepäck oder 100 Kilogramm Frachtgut) auf 2,55 Kilogramm CO2 zu senken.

Das „Airport-Carbon-Accreditation (ACA)“ ist ein unabhängiges, speziell für Flughäfen entwickeltes Zertifizierungsverfahren zur Erfassung und Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Nach der Erstellung des sogenannten CO2-Fußabrucks, der Auskunft über den gibt, werden Reduktionsziele festgelegt und nachgehalten. Das vom Dachverband der europäischen Verkehrsflughäfen „ACI Europe“ im Jahr 2009 initiierte Zertifizierungsprogramm wird jährlich wiederholt und teilt sich in vier aufeinander aufbauende Stufen auf: „Mapping“, „Reduction“, „Optimisation“ und „Neutrality“. In der dritten Stufe werden erstmalig auch Emissionen berücksichtigt, die am Standort durch Dritte entstehen, auf die das Unternehmen jedoch keinen direkten Einfluss ausüben kann. Der Düsseldorfer wurde Ende 2011 zum ersten Mal zertifiziert.

„Wir nehmen unsere Verantwortung für den Umwelt- und sehr ernst und kommen ihr konsequent nach. Da das Grundbedürfnis Mobilität nun einmal Energie verbraucht, spielt das Thema für uns schon seit Jahren eine zentrale Rolle. Für die Aufgabe, die Einwirkungen des Flughafenbetriebs auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten, arbeiten wir aktiv und werden auch zukünftig beharrlich bleiben“, sagt Thomas Schnalke, Sprecher der Flughafengeschäftsführung.

Diesen Vorsatz hat der Flughafen bereits jetzt erreicht und sogar leicht unterschritten. Die Maßnahmen zur CO2-Einsparung am Flughafen haben damit erfolgreich gegriffen. Beispielsweise betreibt der Airport Solaranlagen, eine Absorptionskälteanlage und zwei Blockheizkraftwerke. Darüber hinaus setzt er immer mehr auf Elektromobilität – bis 2020 sollen am Standort 30 E-Fahrzeuge unterwegs sein. Hinzu kommen der verstärkte Einsatz von LED-Lampen und die Optimierung der Raumluftanlagen des Terminals. Die nachhaltige Heizungssteuerung mittels Wettervorhersage wird derzeit weiter ausgebaut.