EASA-Notfallübung: Gezielter Flugzeugabsturz am BER

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Am heutigen 08. Oktober führt die Flughafengesellschaft Brandenburg gemeinsam mit der und dem Landkreis Dahme-Spreewald eine Notfallübung am Flughafen BER durch. Die Übung simuliert einen Luftnotfall, bei dem Rettungskräfte und operatives Personal auf ihre Reaktionsfähigkeit geprüft werden. Der Flugbetrieb bleibt dabei unbeeinträchtigt.

Ziel der vollumfänglichen Übung

Die heutige Notfallübung Ikarus am Flughafen Brandenburg wird gemäß den Richtlinien der Europäischen Agentur für Flugsicherheit () und der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) durchgeführt. Hierbei wird ein Szenario geprobt, bei dem ein trotz technischer Probleme gezielt zum Absturz gebracht wird. Die Übung hat zum Ziel, die Rettung und Bergung der Verletzten und Toten effektiv durchzuführen sowie die technische Hilfeleistung und die Zusammenarbeit der internen und externen Einsatzkräfte zu testen.

Übungsszenario am BER im Detail

Im Fokus der Übung steht ein simuliertes Flugzeugunglück, bei dem ein dem Tower Steuerungsprobleme meldet. Ein Luftnotfall wird ausgerufen, während und operative Dienste in Alarmbereitschaft versetzt werden. Im Szenario stürzt das außerhalb des Flughafengeländes ab. Einsatzkräfte werden angefordert, um Lösch- und Rettungsarbeiten durchzuführen, während und Angehörige betreut werden.

Beteiligte Organisationen und Koordination

An der Übung nehmen etwa 200 Einsatzkräfte und rund 80 Komparsen teil. Mitwirken tun die Flughafenfeuerwehr, die Flughafensicherheit und -verwaltung, der Bereich Verkehr und das Terminalmanagement. Die Übung bietet allen Beteiligten die Möglichkeit, die Effizienz der Notfallprozesse zu evaluieren und im Krisenstab miteinander die Koordination zu verbessern. Auch die Bundespolizei und der Landkreis Dahme-Spreewald sind beteiligt.

Planmäßige Übungen für mehr Sicherheit nach Vorgaben der

Regelmäßige Notfallübungen sind eine Voraussetzung für Verkehrsflughäfen, die nach den Vorgaben der EASA zertifiziert werden. Solche Aktivitäten sollen sicherstellen, dass Flughäfen auf alle Eventualitäten optimal vorbereitet sind. Die Einbeziehung unterschiedlicher Partner und Einsatzkräfte verleiht der Übung eine realistische Dimension, die im Ernstfall entscheidend für einen reibungslosen Ablauf sein kann.

Die Flughafengesellschaft Berlin Brandenburg GmbH betreibt mit dem Flughafen BER eines der wichtigsten Verkehrsdrehkreuze Europas. Ziel ist es, den Flugreisenden Komfort und Sicherheit zu bieten. Regelmäßige Notfallübungen fördern die Einsatzbereitschaft und die Zusammenarbeit aller beteiligten Einrichtungen, um im Ernstfall optimal vorbereitet zu sein.