Fraport: Chemikalien-Aushub von Terminal 3 in Arbeit

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Die AG kommt gut beim Abtransport des mit poly- und perfluorierten Chemikalien (PFC) belasteten Bodenaushubs von der 3-Baustelle voran. Trotz Einschränkungen durch die Corona-Pandemie werden noch in diesem Jahr etwa 75 Prozent des überschüssigen Bodenmaterials abtransportiert sein. Angefahren werden dazu Annahmestellen in , Bayern und Ostdeutschland via Zug, Schiff und LKW. 

Gesamtmenge auf rund 470.000 m3 gestiegen

Die Gesamtmenge des überschüssigen Bodens ist um etwa 70.000 auf rund 470.000 Kubikmeter gestiegen. Die Erhöhung kommt durch Corona-bedingte Veränderungen am Bauablauf vom 3 zustande. Dadurch wird in diesem und dem kommenden Jahr weniger Material für einen Wiedereinbau vor Ort benötigt. Abschluss des Abtransports ist bis Mitte 2021 geplant.

„Wir sind weiter auf einem guten Weg, das belastete Bodenmaterial sachgerecht und vollständig abzutransportieren. Ziel dafür ist Mitte 2021. Treten hierbei keine unerwarteten Verzögerungen auf, werden wir das genehmigte Bodenlager nicht bauen. Sollte sich an diesem Vorgehen etwas ändern, werden wir zeitnah die Öffentlichkeit informieren“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der AG.

Genehmigung für Bodenlager nach Bundes-Immissionsschutzgesetz

Mittlerweile liegt auch die Genehmigung nach Bundes-Immissionsschutzgesetz des Regierungspräsidiums für ein Bodenbereitstellungslager nahe der Baustelle vor. Das Bodenlager wurde für den Fall beantragt, dass ein sachgerechter Abtransport mangels Annahmestellen nicht auf absehbare Zeit umsetzbar ist. Aufgrund des sehr gut voranschreitenden Abtransports ist eine Realisierung des beantragten Bodenlagers unwahrscheinlich. Fraport hält vorerst trotzdem an dem bereits gestarteten Vergabeverfahren für den Bau des genehmigten Lagers fest, um bei etwaigen Komplikationen vorbereitet zu sein. Damit könnte das genehmigte Bodenbereitstellungslager frühestens im ersten Quartal 2022 betriebsbereit sein.

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