Der Köln Bonn Airport beginnt mit der Sanierung seines Start- und Landebahnsystems: Vom 01. April bis voraussichtlich Ende Oktober wird die sogenannte Querwindbahn umfangreich ertüchtigt. Die Querwindbahn bleibt während dieser Zeit für den Flugbetrieb geschlossen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf rund sechs Millionen Euro. Die Baumaßnahme ist Teil eines groß angelegten Sanierungsprogramms. Bis zum Jahr 2022 will der Flughafen rund 80 Millionen Euro aufwenden, insbesondere für die Erneuerung von Start- und Landebahnen sowie von Rollwegen.
Die 2.459 Meter lange und 45 Meter breite Querwindbahn wurde zuletzt 1996 in größerem Umfang saniert. Im Rahmen der Baumaßnahme wird auf einer Länge von rund 1.000 Metern eine neue Asphaltdecke gebaut. Etwa 30.000 Quadratmeter Fläche müssen abgefräst, rund 22.000 Quadratmeter Beton und Spannbeton abgebrochen werden. Während der Bauarbeiten werden etwa 13.000 Kubikmeter Boden bewegt, auf rund 45.000 Quadratmetern wird eine neue Asphaltdeckschicht eingebaut.
Im zweiten Schritt folgt 2017 die Erneuerung der Asphaltdecke der Großen Start- und Landebahn. Der Kostenrahmen für diese Baumaßnahme beläuft sich auf etwa 25 Millionen Euro. Ebenfalls saniert werden in den kommenden Jahren der sogenannte Taxiway Bravo (30 Mio. Euro) und das Entwässerungssystem des Flughafens (rund zehn Mio. Euro).
Der Flughafen Köln/Bonn verfügt als einziger Airport in Nordrhein-Westfalen über 3 Start- und Landebahnen: Die große Start- und Landebahn (3.815m), die kleine Bahn (1.863m) und die Querwindbahn (2.459m).