Als Langenhorner war der ehemalige Bundeskanzler, Bundestagsabgeordnete und Hamburger Innensenator Helmut Schmidt ein Nachbar des Flughafens. Er war zudem über viele Jahre Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats des Unternehmens.
„Die Nachricht vom Tod Helmut Schmidts stimmt mich, die Mitglieder des Aufsichtsrats sowie alle Mitarbeiter von Hamburg Airport sehr traurig“, sagt Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der Geschäftsführung von Hamburg Airport. „Wir möchten seiner Familie heute unser tief empfundenes Mitgefühl aussprechen.“ Wie kein zweiter Hamburger hat Helmut Schmidt den Flughafen seiner Heimatstadt in den vergangenen knapp 65 Jahren geprägt. Als Leiter des Amtes für Verkehr in der Wirtschaftsbehörde stellte er bereits 1952 die politischen Weichen für die Ansiedelung der Lufthansa Technik am Hamburg Airport. Nur drei Jahre später nahm Lufthansa den Flugbetrieb in Hamburg auf.
Auswirkungen auf Entwicklung des Flughafens
Helmut Schmidts Weitsicht und seinem Verhandlungsgeschick ist es zu verdanken, dass die Verbindung von Hamburg Airport und Lufthansa seither eine Erfolgsgeschichte ist. Früh erkannte er das Wachstumspotenzial der Luftfahrt, und so hat er auch einen gewichtigen Beitrag daran gehabt, dass seine Heimatstadt heute einer der bedeutendsten Standorte der Luftfahrtindustrie weltweit ist.
Während der Kanzlerschaft Helmut Schmidts war Hamburg Airport fast so etwas wie ein Zwillings-Regierungsflughafen von Köln/Bonn. Politiker aus aller Welt kamen zu Besuchen an die Alster und die Elbe. Die Gastfreundschaft, die Schönheit der Stadt, die kurzen Wege am Hamburg Airport, die schnelle Fahrt zum „Kanzler-Reihenhaus“ in Langenhorn waren ein fester Bestandteil des Staatsbesuchs für viele Besucher aus fernen Ländern. „Hamburg Airport ist Helmut Schmidt zu großem Dank verpflichtet. Wir werden ihm an ‚seinem‘ Flughafen immer ein ehrendes Andenken bewahren“ sagt Michael Eggenschwiler.