Der Flughafen Frankfurt unterstreicht seine Funktion für die Rhein-Main-Region als Wirtschaftsfaktor und Job-Motor: Zum Stichtag 31. Dezember 2014 arbeiteten mehr als 80.000 Beschäftigte – so viele wie nie zuvor – bei den annähernd 500 Unternehmen und Institutionen, die an der neuesten Arbeitsstätten- und Beschäftigtenerhebung am Airport teilnahmen. Damit untermauert der Frankfurter Flughafen seine Position als größte lokale Arbeitsstätte Deutschlands. Der Blick zurück bestätigt einen Zusammenhang von Passagier- und Beschäftigungswachstum: So flogen im Jahr 1990 mehr als 26 Millionen Passagiere von und nach Frankfurt, im gleichen Jahr wurden rund 53.000 Beschäftigte am Airport registriert.
„Die neuesten Zahlen belegen einmal mehr den langfristigen Trend, dass die steigende Zahl der Beschäftigten am Flughafen Frankfurt mit dem Passagierwachstum korreliert“, sagt Michael Müller, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektor der Fraport AG. „Wir freuen uns sehr, dass diese einzigartige Arbeitsstätte ihren guten Ruf bestätigt und erneut gewachsen ist.“ Der Zuwachs um mehr als 27.000 auf heute über 80.000 Beschäftigte entspricht in etwa der Einwohnerzahl der Stadt Rödermark.
Flughafen will mit Terminal 3 ausbauen
„Mit der Entscheidung für Terminal 3 haben wir die Chance, diese Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und weitere Jobs und berufliche Perspektiven für die Menschen in der Region zu schaffen. Terminal 3 stärkt die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standorts und trägt damit zur nachhaltigen Sicherung der bestehenden Beschäftigungsverhältnisse bei“, blickt Müller zuversichtlich in die Zukunft.
Neben der Beschäftigtenzahl wurde auch die vertragliche Ausgestaltung der Beschäftigungsverhältnisse in der Untersuchung abgefragt. 95 Prozent der erfassten Beschäftigten arbeiten demnach bei einem Unternehmen mit Tarifbindung; zwei Drittel der Arbeitgeber, die an der Online-Befragung teilgenommen haben, bieten zudem betriebliche Zusatzleistungen wie Jobtickets, betriebliche Altersversorgung oder Erfolgsbeteiligungen an. „Mit diesen Ergebnissen können wir eindeutig die hohe Wertigkeit der Arbeitsverhältnisse am Flughafen nachweisen. Die Mehrzahl der angebotenen Jobs sind ordentlich bezahlte und dauerhafte Beschäftigungsverhältnisse“, bekräftigt Müller. „Dies gilt selbstverständlich auch für die rund 21.000 Fraport-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Frankfurt.“
Beschäftigungserhebung nach Branchen aufgeschlüsselt
Die Erhebung lässt außerdem Rückschlüsse zu, in welchen Branchen die Arbeitsplätze am Standort Flughafen existieren. Demnach arbeiten zwei Drittel der erfassten Beschäftigten bei einer Luftverkehrsgesellschaft, im Flughafenbetrieb oder im Speditions- und Transportgewerbe. Weitere aufgeführte Branchen sind Behörden, Catering, Sicherheitsdienste, Personaldienstleistungen, Beratung, Hotelerie und Gaststätten sowie der Einzelhandel. Die meisten noch offenen Stellen wurden bei den Anbietern von Sicherheitsdienstleistungen und Behörden registriert.
Grundlage der aktuellen Arbeitsstätten- und Beschäftigtenerhebung ist der Postleitzahlbezirk 60549, welcher der Stadt Frankfurt und hier speziell dem Stadtteil „Flughafen“ zugeordnet ist. Dieses abgeschlossene Siedlungsgebiet beinhaltet das Flughafenbetriebsgelände sowie die Bereiche „The Squaire“ und „Gateway Gardens“, die einen unmittelbaren Zugang zum Betriebsgelände haben. Erfasst wurden sozialversicherungspflichtige Beschäftigte, die mit ihren Tätigkeiten im Frankfurter Stadtteil „Flughafen“ gemeldet sind.