Flughafen Wien bekommt OK für dritte Bahn

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Die dritte Piste für den fand nun einen positiven Entscheid des zuständigen Bundesverwaltungsgerichts. Die AG begrüßt die positive Entscheidung für die dritte Piste. Erfreut zeigte sich Verkehrsminister Norbert Hofer.

Dieses Urteil eröffnet die Chance für eine Fortsetzung der positiven Entwicklung des Flughafens und bringt den umliegenden Regionen in und Niederösterreich Wachstum und Arbeitsplätze. Der heutige Entscheid kann neuerlich beeinsprucht werden. Ab dem Zeitpunkt, wo endgültige Rechtssicherheit herrscht, dauert es fünf bis sieben Jahre, bis die Piste gebaut sein wird. Wie das -Management bereits mitgeteilt hat, werde das Projekt erst dann gestartet, wenn endgültige Rechtssicherheit vorliege.

Piste eröffnet Potenziale

Im Vorjahr verzeichnete der -Schwechat knapp 225.000 Flugbewegungen und fertigte 24,4 Millionen ab. Auch 207.000 Tonnen Luftfracht wurden verzeichnet. Diese Zahlen sollen auch im laufenden und den kommenden Jahren weiter gesteigert werden. „Dafür braucht es allerdings dringend eine Entscheidung für die dritte Piste. Mit der bestehenden Infrastruktur mit zwei Pisten können maximal 35 Millionen pro Jahr bewältigt werden. Mit der dritten Piste werden 10.000 zusätzliche Arbeitsplätze direkt am und 20.000 weitere indirekt in der Region Wien/Niederösterreich geschaffen“, begründet der Verkehrsminister seine Unterstützung für die dritte Start- und Landebahn.

Durch die Ostöffnung in den letzten Jahrzehnten habe sich Wien als wichtige Ost-West-Drehscheibe etabliert. Diese Position müsse auf alle Fälle gehalten werden – eine Notwendigkeit, um größere Kapazitäten zu erreichen, sei daher der Bau der dritte Piste.

Verkehrsminister Norbert Hofer erinnert in diesem Zusammenhang auch an das Vorhaben der  österreichischen Bundesregierung, die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes durch eine Staatszielbestimmung zu unterstützen. Dadurch könnte die jahrzehntelange Verfahrensdauer bei manchen für den Wirtschaftsstandort eminent wichtigen Infrastrukturvorhaben entscheidend abgekürzt werden. „Hätten wir diese Staatszielbestimmung im Vorjahr schon gehabt, würde das Projekt dritte Piste bereits in Umsetzung sein“, ist Verkehrsminister Norbert Hofer überzeugt.

Entscheidung noch nicht endgültig

Auch der Flughafen VIE sieht in dem Ausbau einen zukunftsweisenden Schritt zur Stärkung des Wirtschafts- und Tourismusstandortes Österreich. Der Luftfahrtstandort Wien erhalte somit eine attraktive Wachstumsperspektive.

Die im Erkenntnis enthaltenen umfangreichen Auflagen müssen nun auf ihre sachliche und rechtliche Grundlage geprüft werden. Abzuwarten gilt es auch, ob Projektgegner gegen diese Entscheidung die Höchstgerichte anrufen, die Frist dafür beträgt sechs Wochen. Davon hängt auch ab, wie sich der weitere Zeitplan für das Projekt gestalten wird, jedenfalls ist ein Realisierungsbeschluss erst möglich, wenn endgültige Rechtssicherheit besteht.

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