Ryanair am Fraport: 40 Prozent niedrigere Entgelte?

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Der Bundesverband der Deutschen (BDF) zeigt sich wie ähnlich auch schon das BARIG erstaunt über die Ankündigung der irischen Fluggesellschaft Ryanair, zukünftig am Flughafen Frankfurt starten und landen zu wollen. Die Fraport AG hat derzeit bei der zuständigen Genehmigungsbehörde eine neue Entgeltordnung ab dem 01.01.2017 beantragt, die für Airlines, die neu ab wollen, Entgeltvergünstigungen von rund 40 Prozent vorsähe. , die bereits heute in , sollen von diesen Vergünstigungen ausgeschlossen werden. Die Iren hatten jahrelang die deutschlandweit höchsten Flughafenentgelte am Frankfurt als Grund dafür angeführt, nicht von Deutschlands Drehkreuz Nummer Eins zu fliegen.

BDF-Geschäftsführer Dr. Michael Engel: „Dieser Sinneswandel erstaunt uns und ist eigentlich für uns nur damit erklärbar, dass in Frankfurt wohl mit Entgelten rechnet, die anderen Wettbewerbern verschlossen bleiben. Wenn es diese günstigeren Konditionen gibt, dann müssen sie für alle Fluggesellschaften gelten.“

Dr. Michael Engel: „Die BDF-Fluggesellschaften sind harten Wettbewerb gewohnt. Es kann aber nicht sein, dass Wettbewerbern mit ungleichen Vorzugsbedingungen der rote Teppich ausgerollt wird, und diejenigen die Zeche für Herrn O‘Leary zahlen sollen, die seit vielen Jahren mit hohen Entgelten den Infrastrukturausbau in Frankfurt finanzieren.“ Die von der Fraport AG beantragte Entgeltordnung bedarf eigentlich noch der Genehmigung durch die unabhängige Genehmigungsbehörde in Wiesbaden. Die Prüfung des Antrags ist derzeit noch nicht abgeschlossen.

„Gerade in der aktuellen Diskussion über Lärmobergrenzen“, so Engel, „würden wir es nicht verstehen, wenn über eine gezielte Förderung einer , die sich bislang weder an der Finanzierung des Frankfurter Flughafens noch an freiwilligen Lärmpausen beteiligt hat, nun künstlich neue Verkehre generiert werden, die zudem noch die Arbeitsplätze bei den bestehenden Airlines bedrohen, die seit Jahren eine nachhaltige Entwicklung des Frankfurter Flughafens ermöglicht haben.“ Auch die Anbindung des Flughafens verbessert sich nicht, da ausschließlich Ziele ansteuern will, die bereits ab Frankfurt angeflogen werden.

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