Airbus Helicopters hat die Ausschreibung zur Betreuung, Wartung, Instandhaltung und Bereitstellung der Schulungshubschrauber an der Heeresfliegerwaffenschule in Bückeburg gewonnen. Der seit 2005 bestehende Vertrag läuft damit über weitere sieben Jahre.
„Kern des Full-Service-Vertrags von Airbus Helicopters ist es, nahezu an jedem Werktag elf EC135 auf dem Flugfeld zum Training zur Verfügung zu stellen. Die operationelle Verfügbarkeit liegt hierbei bei über 95 Prozent. Ein ständig am Standort Bückeburg präsentes Technikerteam und unser spezialisiertes Wartungszentrum in Kassel-Calden sorgen für technischen und logistischen Support, führen betriebsbegleitende Wartungs- und auch größere Reparaturarbeiten aus und zeichnen für die Einsatzbereitschaft der Maschinen verantwortlich“, erklärt Ralf Barnscheidt, Leiter des Military Support Centers von Airbus Helicopters Deutschland.
Sensorflug und Tiefflug bei Nacht im Programm
Oberst Uwe Klein, Kommandeur der Heeresfliegerwaffenschule und General der Heeresfliegertruppe, erläutert: „Airbus Helicopters hat in der Ausschreibung des Service-Vertrags das wirtschaftlichste Angebot abgegeben, das ideal auf die Bedürfnisse der Heeresfliegerwaffenschule zugeschnitten ist. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Die Teams vor Ort erbringen hervorragende Leistungen. Mit sehr hoher Zuverlässigkeit stehen die Maschinen vor jedem Training – auch für Nachtflüge – bereit, so dass sich unser Personal nur noch um die Vorflugkontrolle kümmern muss.“
Die Heeresfliegerwaffenschule betreibt in Bückeburg zur Ausbildung etwa 70 angehender Bundeswehrpiloten insgesamt 14 EC135, die jährlich rund 6.000 Flugstunden absolvieren. Die Flugschüler lernen innerhalb von zwölf Monaten nicht nur die Beherrschung des Hubschraubers nach Sichtflugregeln, sondern erhalten auch die Qualifikation für den Instrumentenflug und den Sensorflug im Nachttiefflug.
Foto: Zwei EC135s der Heeresfliegerwaffenschule. © Copyright Airbus Helicopters, Charles Abarr