Freiburger Rettungshubschrauber Christoph 54 feiert 30. Geburtstag

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Am 10. März vor 30 Jahren nahm die Freiburger Station der ihren Dienst auf. Rund 33.000 Einsätze leisteten die rot-weißen Luftretter in den vergangenen drei Jahrzehnten, um Menschen in der Region schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Seit 2019 ist der als einziges Luftrettungsmittel in mit einer Winde für die von Personen aus unwegsamem Gelände oder aus dem Wasser ausgestattet. 

„Mit rund 1.500 Einsätzen im Jahr ist unser ein unverzichtbarer Baustein in der medizinischen Versorgung der Menschen hier in der Region, und das seit 30 Jahren. Hinter dieser bloßen Zahl steht für uns jeder einzelne Mensch, dem wir in der Not helfen konnten. Ob verunfallter Mountainbiker, Patient mit Schlaganfall oder Schwerkranker, den wir in eine Spezialklinik geflogen haben, die Art der Einsätze ist sehr vielfältig“, erklärt Oliver Barth, Stationsleiter der in Freiburg.

Meilenstein: Start der Windenrettung im Jahr 2019  

Leistungsstark, geräumig und optimal für die verschiedensten Einsatzprofile geeignet: Eine hochmoderne Maschine des Typs H145 mit Rettungswinde wurde Ende 2019 in Freiburg in Dienst gestellt. „Unser Einsatzgebiet ist geradezu prädestiniert für die aus der , denn der Südschwarzwald ist geprägt von viel Wald, engen Tälern, tiefen Einschnitten, kurvenreichen Straßen und einigen Gewässern. Allein im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam mit der Bergwacht Schwarzwald 52 Menschen mit der Winde gerettet, darunter Waldarbeiter, verunglückte Bergsteiger oder Ertrinkungsopfer“, erläutert Oliver Barth. Ein weiterer Meilenstein erfolgte im Jahr 2022 mit dem Beginn der luftgestützten Wasserrettung in Freiburg. Das Konzept wurde gemeinsam mit der Bergwacht Schwarzwald und dem Breisgau entwickelt. So sind die Besatzungen auch bestens auf Ertrinkungs- und Badeunfälle an den Gewässern der Region vorbereitet.

Intensivtransporthubschrauber Christoph 54

Als einer von drei Intensivtransporthubschraubern in führt Christoph 54 zudem schnelle und schonende Transporte von schwer erkrankten oder verletzten Patienten zwischen Kliniken durch. Dazu zählen auch spezielle Intensivtransporte wie z.B. ECMO-Patienten, die an eine künstliche Lunge angeschlossen sind oder Neugeborene im Inkubator.