H145 für Stuttgart: DRF fliegt modernsten Hubschrauber

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Eine H145, der modernste Typ der , die derzeit in der zivilen eingesetzt werden, startet ab sofort als neuer „Christoph 51“ auch in Stuttgart.

Die H145 von ist mit einem Glascockpit mit großen Bildschirmen, einem leistungsfähigen Autopiloten ausgestattet. Auch erleichtert ein neues Innenraumkonzept in der die Arbeit der Besatzung und trägt so zu einer besseren Versorgung von Patienten bei. Zudem absolvierte die Station jetzt auch ihren 1.000. Einsatz in diesem Jahr.

Moderne Anzeigen und Steuerung im

Thomas Roth, Stationsleiter und Pilot an der Station, stellt den neuen „Christoph 51“ vor: „Wir freuen uns sehr, dass wir jetzt hier in Stuttgart eine H145 in Betrieb nehmen können, den modernsten derzeit in der eingesetzten Hubschrauber. Schon ein Blick in das zeigt den Unterschied zur bisherigen Maschine: Alle Flugdaten – beispielsweise zu den Triebwerken oder zur Fluglage – werden uns Piloten auf großformatigen Displays angezeigt.“

Auf dem Wetterradar können sie schnell wechselnde Wetterlagen frühzeitig erkennen. Der Vierachsen-Autopilot bringt Entlastung für die Piloten, denn er kann Steuerfunktionen automatisch übernehmen. Die lebensrettenden Einsätze von „Christoph 51“ werden so noch sicherer. Ins Auge sticht zudem der ummantelte Heckrotor, der sogenannte Fenestron: Er ist leiser, besser vor Beschädigungen geschützt und bietet Rettungskräften am Boden mehr Sicherheit.

Notfallversorgung für die Region Stuttgart

Dr. Gregor Lichy, Leitender Arzt der Station Stuttgart, unterstreicht die Bedeutung von „Christoph 51“ für die Region: „Wir freuen uns auf die Arbeit mit der neuen Maschine. Sie ist für die Aufgaben der Station, vor allem die hochanspruchsvollen Transporte zwischen Kliniken, besonders geeignet. Unser Hubschrauber stellt einen unverzichtbaren Baustein in der nofallmedizinischen Versorgung hier in der Region dar.“ Der erfahrene Notarzt lobt auch das von der mitentwickelte neue Innenraumkonzept, das unter anderem mehr Platz und drehbare Sitze für die Besatzung bietet und so die Patientenversorgung nochmals verbessert. „Christoph 51“ wird für dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken und als schneller Notarztzubringer bei Notfällen alarmiert. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern erreichen die Besatzungen in maximal 15 Flugminuten. Der ist seit 2009 am Flugplatz Pattonville stationiert und leistet über 1.100 Einsätze im Jahr.

Für Transporte schwerkranker Frühgeborener im sogenannten Inkubator, dem „Brutkasten“, ECMO-Transporte (mobile Herz-Lungen-Maschine) oder andere medizinisch anspruchsvolle Einsätze, die die Station regelmäßig durchführt, bietet die H145 mit mehr Raum in der , einer größeren Reichweite und mehr Leistung noch bessere Bedingungen. Der neue „Christoph 51“ wurde am ersten Tag bereits viermal alarmiert.