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Anlässlich des Tags der Luftretter am 19. März fokussiert die DRF Luftrettung auf die systematische Einbindung der Luftrettung im Gesamtsystem der Notfallrettung. Bei lebensbedrohlichen Situationen ist der schnelle Einsatz unerlässlich, um die Überlebens- und Genesungschancen der Patienten markant zu erhöhen. Der Einsatz der Luftrettung spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Lebensrettende Bedeutung der Luftrettung
Die DRF Luftrettung betont die Bedeutung eines optimalen Zusammenspiels von Notarzt, Notfallsanitäter und geeigneten Rettungsmitteln im Gesamtsystem Notfallrettung. Besonders in Fällen lebensbedrohlicher Verletzungen ist die prähospitale Zeit entscheidend, die, laut Richtlinien, 60 Minuten nicht überschreiten sollte. Die Luftrettung bietet hier den Vorteil, schwerstverletzte Patienten direkt in spezialisierte Kliniken zu transportieren, was speziell in ländlichen Räumen entscheidende Zeitvorteile bietet.
Optimierungspotenziale beim Rettungsmittel
Im Jahr 2024 transportierte die DRF Luftrettung etwa 81 Prozent aller Polytraumapatienten mittels Hubschrauber in ein spezialisiertes Traumazentrum. Daten des Traumaregisters zeigen jedoch, dass lediglich 18 Prozent aller Schwerverletzten des Basiskollektivs teilnehmender Kliniken per Hubschrauber verlegt wurden. Etwa 30 Prozent wurden an Kliniken niederer Versorgungsstufen gebracht und mussten innerhalb der ersten 48 Stunden weiterverlegt werden, was Verbesserungspotenzial bei der Disposition von Rettungsmitteln offenbart.
Ressourcenoptimaler Einsatz bei Notfällen
Der effiziente Einsatz von Lufttransportmitteln entlastet nicht nur bodengebundene Ressourcen, sondern begünstigt auch den optimalen Transportweg zu spezialisierten Kliniken. Die DRF Luftrettung zeigt auf, dass Rettungsleitstellen bei der Einsatzplanung vermehrt den Fokus auf die geeignetste Zielklinik legen sollten. Diese Optimierung kann insbesondere für schwerstverletzte oder -erkrankte Patienten lebensrettende Minuten gewinnen.
Effizienzsteigerung durch systematische Planung
Die Studie belegt, dass durch eine durchdachte Verknüpfung des Transportmittels und der zielgerichteten Krankenhauszuweisung wertvolle Zeit gewonnen werden kann. Die schnelle Reaktionszeit der Luftrettung ermöglicht es, die Prähospitalzeit zu minimieren und dadurch die Überlebenschancen bei Schwerstverletzten signifikant zu verbessern. Die Notwendigkeit der optimalen Nutzung aller verfügbaren Rettungsmittel wird dadurch deutlich unterstrichen.
Die DRF Luftrettung ist eine führende Organisation im Bereich der Luftrettung, die sich dem Ziel der optimalen Patientenversorgung verschrieben hat. Ihre erfahrenen Teams und modern ausgestatteten Hubschrauber garantieren tagtäglich einen schnellen und sicheren Transport in spezialisierte medizinische Einrichtungen.
DRF Luftrettung: Fortschritte in der Schwerstverletztenversorgung
Die DRF Luftrettung betont, dass 32 Prozent ihrer Einsätze auf traumatische Notfälle entfallen. Ihre medizinischen Besatzungen seien hervorragend ausgebildet, betonten die Verantwortlichen. Dank modernster Medizintechnik und spezialisierter Schulungen sei die Versorgung lebensgefährlich verletzter Menschen auf einem neuen Höchststand.
Hochqualifizierte Notärzte und Rettungssanitäter
Die DRF Luftrettung erklärte, dass ihre Einsätze fast ausschließlich von Notärzten mit Facharztqualifikation oder Facharztreife durchgeführt werden. Die Notfallsanitäter bringen mindestens zehn Jahre Berufserfahrung mit. Regelmäßige Schulungen im Bereich Traumamanagement konzentrieren sich auf Teamkommunikation und Crew Ressourcen Management. Zudem haben viele Notärzte fortgeschrittene Kurse in invasiven Notfalltechniken absolviert.
Modernste Technik an Bord der Hubschrauber
Es wurde mitgeteilt, dass jeder rot-weiße Hubschrauber der DRF Luftrettung mit modernster Medizintechnik ausgestattet ist. Mobile Sonographiegeräte und Geräte zur Blutgasanalyse gehören zur Standardausrüstung und ermöglichen eine schnelle Diagnose und Behandlung. Die Ausstattung zum Wärmeerhalt und der Prävention von Blutgerinnungsstörungen wird ebenfalls hervorgehoben.
Einsatz von Blut- und Plasmaprodukten am Unfallort
An fünf Stationen der DRF Luftrettung können Blut- und Plasmaprodukte vor Ort bereitgestellt werden. Seit der Einführung dieser Technik wurden bereits mehr als 120 präklinische Transfusionen durchgeführt. Dies rettet Leben, die ohne solche Maßnahmen verloren gehen könnten, betont die Organisation.
Kindernotfälle: Spezielle Expertise und Ausstattung
Die DRF Luftrettung weist darauf hin, dass ihre Crews bei Kindernotfällen besonders erfahren sind. Alle Notärzte verfügen über expertise in Kindernarkosen. Spezielle Fortbildungskurse sorgen für aktuelles Wissen und Erfahrung. Die Zusammenarbeit mit Kinderkliniken hat zu einer perfekt auf Kinder abgestimmten Notfallausrüstung geführt. Digitale Hilfsmittel wie die DIVI-Kinder-NotfallApp unterstützen die medizinischen Teams zusätzlich.
Die DRF Luftrettung, eine gemeinnützige Organisation, setzt sich für fortschrittliche Luftrettungstechniken ein. Seit der Einführung des Tags der Luftretter 2020 macht sie auf die zentrale Rolle der Luftrettung in der Rettungskette aufmerksam. Ihre Einsätze und Technologien retten regelmäßig Leben.