Airbus soll für das britische Defence Science and Technology Laboratory (Dstl) eine Designstudie zur die Entwicklung der Technologien für ein Cluster ultra-hochauflösender SAR-Satelliten (Synthetic Aperture Radar) für das britische Verteidigungsministerium (MOD) durchführen.
Im Rahmen des Projekts „Oberon“ arbeitet Airbus an Technologien, die 2022 in der Umlaufbahn getestet und möglicherweise bereits 2025 eingesetzt werden könnten. Die technischen Innovationen, die im Rahmen dieses Projektes entwickelt werden, sollen einen außergewöhnlich detailreichen Blick auf die Erde ermöglichen, der selbst durch schwierige Licht- und Wetterverhältnisse nicht beeinträchtigt wird. Die Satelliten können auch Radiofrequenzsignale (RF) erfassen.
Ausgewiesene Radar-Expertise
Colin Paynter, Geschäftsführer von Airbus Defence and Space UK, sagt: „Das Projekt Oberon baut auf über 40 Jahre Airbus-Erfahrung im Bereich Radartechnologie für die Raumfahrt. Ich erwarte mit Spannung, dass die Studie zu einer neuen zukunftsweisenden Überwachungsfähigkeit für das britische Verteidigungsministerium führt, die hilft, unsere Streitkräfte auf der ganzen Welt zu schützen.“
Gary Aitkenhead, Chief Executive Officer von Dstl, sagt: „Der Ausbau unserer Fähigkeiten liefert einen wertvollen Beitrag zur Zukunft der Weltraumverteidigung. Die Zusammenarbeit von Dstl und Airbus bei diesem Projekt sichert britische Arbeitsplätze und profitiert weiter von den Errungenschaften in der britischen Raumfahrtbranche.“
Oberon tritt in die Fußstapfen des erfolgreichen SAR-Satelliten NovaSAR. Dieser wurde von Airbus und SSTL konzipiert und entwickelt und im September 2018 gestartet. Seitdem haben Dstl und Airbus wichtige technologische Fortschritte gemacht, sodass das Oberon-Satellitensystem trotz seiner kompakten Maße eine hohe Leistung erzielen wird.