Lockheed Martin hat sein Auslieferungsziel des Joint Strike Fighters F-35 für 2019 mehr als erreicht. Das gemeinsame Ziel von Regierung und Industrie war die Auslieferung von 131 Flugzeugen des Kampfjets.
F-35 Flugzeugproduktion steigt
Jetzt sind es drei F-35 mehr. Jetzt wurde die 134. F-35 übergeben. Das bedeutet eine Steigerung um 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und fast eine Verdopplung zu 2018. Die Produktion soll weiter hochgefahren werden und 2021 dann 141 Flugzeuge erreichen. In drei Jahen soll die volle Flugzeugproduktion erreicht werden. Dabei fokussiere man sich weiter auf eine Verbesserung der zeitgerechten Lieferung der gesamten Waffensysteme.
Senkrechtstarter-Version für die Marine
Die 134. F-35 ist eine Senkrechtstarter-Version STOVL (Short Takeoff and Vertical Landing) für die Marine der USA. Im ausgehenden Jahr entfielen 81 Flugzeuge der F-35 auf die Vereinigten Staaten, 30 für internationale Partnerländer und 23 für ausländische Kunden des Militärs. Auch in Deutschland überlegt man, die F-35 als Nachfolger für den Eurofighter anzuschaffen.
Preis: F-35 kostet 77,9 Mio. US-Dollar
Lockheed Martin soll die modernsten Waffensysteme der jetzt fünften Generation erhalten, doch dabei sollen die Kosten gleich oder niedriger ausfallen als bei der alternden vierten Generation, so Greg Ulmer, Vice President und General Manager für das Programm F-35 bei Lockheed Martin. Der Preis für ein Kampfflugzeug F-35A liegt jetzt bei 77,9 Mio. US-Dollar, womit die 80-Mio.-Grenze laut Hersteller früher als geplant erreicht werden konnte. Auch die Wartungskosten sollen niedriger ausfallen. Derzeit sind bereits 490 Flugzeuge der F-35 weltweit auf 21 Basen im Einsatz. Sie werden von 975 Piloten und 8.585 Wartungsfachleuten instandgehalten und haben laut Lockheed Martin insgesamt 240.000 Flugstunden geleistet.
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