Grund zum Feiern bei CFM International und der Lufthansa Technik AG: Der erste CFM56-5C Motor hat die Schwelle von 100.000 Flugstunden überschritten. Das Triebwerk ist Antrieb des Airbus A340 und seit 1993 im zuverlässigen Dauereinsatz bei der Lufthansa Passage. Das Triebwerk mit der ESN 740146 startete seine Karriere am 16. November 1993 auf einer der ersten Flugzeuge des damals neu entwickelten Langstreckenmusters Airbus A340. Auf der Lufthansa A340-200 D-AIBF („Bravo Foxtrott“, MSN 006) hatte der Motor auf Position 3 (rechts innen) seinen ersten Einsatz. Das Flugzeug wurde 2004 verkauft. Heute fliegt der Motor auf der Lufthansa A340-300 D-AIGS („Golf Sierra“) als „Linksaußen“ (Position 1) und ist damit rund um den Globus im Einsatz.
Viermal wurde der Motor im Laufe seiner Karriere bei der Lufthansa Technik vollständig überholt. Bei einer solchen Überholung werden alle Bauteile genauestens inspiziert, gegebenenfalls repariert und nach aufwendigen Tests wieder montiert. Der komplettierte Motor wird anschließend im Teststand überprüft. Eine weitere Prüfung findet nach Montage am Flugzeug in der Lärmschutzhalle im Rahmen eines so genannten Standlauftests statt. Erst dann geht das Triebwerk wieder in den Flugbetrieb. Zum Vergleich: Ein zuverlässiger Auto-Motor geht nach rund 10.000 Betriebsstunden in Rente.
„Mit dieser Anzahl von Flugstunden beweist der CFM56 einmal mehr seine besondere Zuverlässigkeit“, sagt Bernhard Krüger-Sprengel, Leiter des Geschäftsbereichs Triebwerke bei der Lufthansa Technik. „Wir sind sehr stolz darauf, seit Jahrzehnten eng und vertrauensvoll mit CFM International zusammenzuarbeiten.“ Lufthansa Technik arbeitet seit 1986 eng mit CFM International zusammen.
Wir freuen uns, diesen wichtigen Meilenstein mit der Lufthansa teilen zu können“, sagt Jean-Paul Ebanga, President und CEO von CFM. Die Airline ist seit langem für den hervorragenden technischen Zustand ihrer Flotte bekannt und auch die CFM56-Triebwerke zeigen kontinuierlich beste Zuverlässigkeit. Wir sind uns sicher, die besten Flugzeugtriebwerke zu bauen, aber wir wissen auch, dass es unsere Kunden sind, die sie in Betrieb halten. Im Namen des gesamten CFM-Teams gratuliere ich der Mannschaft von Lufthansa herzlich.“