Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH verwahrt sich gegen eine Meldung, wonach die FBB der airberlin den Weggang aus Berlin nahegelegt habe. Die Interpretation, die Flughafengesellschaft habe airberlin den Weggang aus der Hauptstadt nahegelegt, sei "Unsinn und vollkommen aus der Luft gegriffen", so Flughafenchef Hartmut Mehdorn.
"Es ist hinlänglich bekannt, dass es zwischen airberlin und der FBB eine rechtliche Auseinandersetzung im Zusammenhang mit der Verschiebung des BER-Eröffnungstermins 2012 gibt, und da werden juristisch komplexe Sachverhalte verhandelt. Aber es ist doch klar: airberlin ist unser größter Kunde und trägt seit Jahren mit steigenden Passagierzahlen zum Wachstum in Berlin bei. Wir wollen, dass das so bleibt. Wir wollen, dass airberlin auch in den nächsten Jahren bei uns weiter zulegt." sagte Hartmut Mehdorn.
Mehdorn hatte dabei selbst, noch bevor er vom CEO der airberlin zum Chefposten beim Berliner Großflughafen wechselte, die Klage gegen die Betreibergesellschaft des neuen Flughafens angestrengt. Für die Fluggesellschaft soll es dabei um einen Millionenschaden gehen. Den Verhandlungen dazu zwischen der Airline und dem Flughafen nimmt Mehdorn selbst nicht mehr teil.