airberlins Netzwerkstrategie ab Sommer 2013 zur Effizienzsteigerung

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airberlin hat ihr Netzwerk für den kommenden Sommer 2013 strategisch überarbeitet. Die Anpassungen im Flugplan stehen im Zeichen erhöhter Effizienz und betreffen insbesondere die Interkontinentalstrecken in die USA sowie die Drehkreuze der Airline in und Wien. Dabei geht es nicht um eine Reduzierung sondern um eine Verlagerung von Kapazitäten und damit eine Schärfung des Profils der Airline in strategischen Kernmärkten.

Außerdem wird airberlin künftig noch stärker auf Verbundsynergien mit dem strategischen Partner Etihad Airways und den oneworld® Fluggesellschaften setzen und das aus den vorhandenen Allianzen und Partnerschaften resultierende Potential weiter ausschöpfen.

airberlin profitiert von Synergien in Nordamerika

„Unser Ziel steht fest: airberlin 2013 wieder in die Profitabilitätszone zu führen“, so Wolfgang Prock-Schauer, Chief Strategy and Network Planning Officer airberlin. „Durch die Überarbeitung der bisherigen Netzwerkstrategie stellen wir uns auf die wachsenden Herausforderungen in einem immer dynamischeren wirtschaftlichen Umfeld ein und wollen künftig das Potential unseres hervorragenden Allianzgeflechts noch besser ausschöpfen. Die intensivierte Zusammenarbeit mit Etihad Airways, den Mitgliedern der weltweiten Luftfahrtallianz oneworld und bei unserem Nordamerika-Streckennetz, insbesondere mit dem oneworld Partner American Airlines, ist zentraler Baustein unserer Strategie, das airberlin Netzwerk für die Herausforderungen der Zukunft aufzustellen. Durch die Umstrukturierung des Netzwerks schärft airberlin aber auch ihr Profil als Netzwerkcarrier, der innerhalb eines starken Verbunds von Fluggesellschaften agiert.“

Die USA sind für airberlin auch in Zukunft ein strategischer Wachstumsmarkt. Mit der Umstrukturierung des Netzwerks in Nordamerika hat airberlin ab Sommer 2013 die Weichen für weiteres Wachstum in diesem Markt gestellt. Die Aufnahme von Nonstop-Flügen zwischen und dem American Airlines-Hub Chicago ab März 2013 untermauert die Strategie der zweitgrößten deutschen Airline, die vorhandenen Verbundsynergien weiter auszubauen.

Geändertes Nonstop-Portfolio

Vor diesem Hintergrund stärkt airberlin ab Mai 2013 auch ihr Angebot an Nonstop-Flügen nach New York-JFK, Los Angeles und Miami und streicht gleichzeitig die saisonalen Nonstop-Flüge von Düsseldorf nach Las Vegas, San Francisco und Vancouver.

Die Netzwerkrestrukturierung in Nordamerika zielt damit auf eine selektive Bereinigung von niedrigfrequenten Strecken bei einer gleichzeitigen Stärkung der umsatzstarken, strategisch wichtigen Strecken und optimierten Nutzung eines starken Partnernetzwerks ab. So sind sowohl San Francisco als auch Las Vegas weiterhin im Codeshare mit American Airlines buchbar, welche diese Ziele weitaus häufiger als airberlin und zudem ganzjährig anbieten.

Der Ausbau und die Optimierung der Flugverbindungen von und Düsseldorf in die American Airlines-Drehkreuze New York-JFK, Los Angeles, Miami und Chicago ist ein wichtiger Bestandteil der Netzwerkstrategie von airberlin für den Sommer 2013. airberlin erhöht die Anzahl der Nonstop-Flüge zwischen Düsseldorf und New York-JFK von sieben auf zehn Flüge pro Woche und sorgt mit ganzjährig einheitlichen Abflug- und Ankunftszeiten für mehr Konsistenz im Flugplan.

Ebenfalls erhöht wird die Anzahl der Flüge von Düsseldorf nach Miami: Ab Mai 2013 geht es dann täglich anstelle wie zuvor fünfmal wöchentlich in die US-Metropole. Eine weitere Neuigkeit für das airberlin Drehkreuz Düsseldorf ist die Erhöhung der Nonstop-Flüge nach Los Angeles von drei auf vier pro Woche. Geflogen wird jeden Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag. Da die Verbindung von Berlin nach Los Angeles dreimal pro Woche jeweils montags, mittwochs und freitags auch im Sommer 2013 erhalten bleibt, können airberlin Fluggäste ab Mai 2013 täglich von aus an die Westküste der USA fliegen.

Bei der Verbindung Berlin – Los Angeles, die airberlin seit 11. Mai 2012 anbietet, wurden zudem die Flugzeiten optimiert und dadurch eine bessere Anbindung an Ziele in den airberlin Wachstumsmärkten Skandinavien und Russland erreicht. Auch die Flüge ab Berlin nach Miami werden aufgestockt und von drei auf fünf Flüge pro Woche erhöht.

Stärkung des airberlin Standortes

Mit 7,8 Millionen Fluggästen jährlich ist die airberlin group seit neun Jahren in Folge der Carrier mit dem höchsten Passagieraufkommen auf dem mallorquinischen Son Sant Joan. Um die Marktführerschaft von airberlin auf der Baleareninsel weiter auszubauen, wird airberlin mit dem Beginn des Sommerflugplans Kapazitäten verlagern und die Anzahl der Flüge aus , Österreich und der nach um zwölf Prozent erhöhen.

Allein von Deutschland startet airberlin im Sommer 2013 bis zu 402 Mal pro Woche auf die Insel im Mittelmeer. Dies entspricht einer Steigerung von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahressommer (Sommer 2012: 352 Nonstop-Flüge pro Woche ab Deutschland). Neu ab Sommer sind unter anderem zusätzliche Flüge von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg oder München nach Palma de Mallorca.

Einhergehend mit der Verlagerung von Kapazitäten senkt airberlin die Gesamtanzahl der Destinationen auf dem spanischen Festland, die mit einem Zubringerflug ab Mallorca zu erreichen sind, von sechszehn auf dreizehn.

Die Ziele Barcelona, Madrid sowie Santiago de Compostela sind dann ab Sommer 2013 nicht mehr mit airberlin Fluggerät via Mallorca zu erreichen. Dafür plant airberlin, die Strecke von Mallorca nach Madrid ab Sommer 2013 in Kooperation mit den oneworld Partnerairlines anzubieten. Durch das neue Interlining-Abkommen mit Vueling und Air Europa, das ebenfalls im Sommer 2013 in Kraft treten soll, können Fluggäste weiterhin einen Anschlussflug von Mallorca nach Barcelona auf der airberlin Website buchen.

Ab Berlin, Düsseldorf oder Wien startet airberlin zudem wie bisher nonstop nach Barcelona. Außerdem sind sowohl Barcelona als auch Madrid mit einem Nonstop-Flug des oneworld Partners Iberia ab mehreren deutschen Airports zu erreichen.

Vergrößertes touristisches Angebot ab Wien

Die NIKI-Flotte wird bei gleichbleibender Anzahl von 23 Flugzeugen auf eine reine Airbus-Flotte vereinheitlicht. Damit wird das Sitzangebot auf bestehenden Strecken durch die Fokussierung auf Airbus erhöht. Das Streckennetz ab Wien wird durch eine Ausweitung des Angebots auf neue touristische Ziele in Griechenland wie beispielsweise Kalamata, Karpathos, Kavala, Lesbos und Volos und sowie durch Frequenz-Erhöhungen bei Flügen zu bestehenden Destinationen in Ägypten, Spanien oder der Türkei weiter gestärkt.

Außerdem setzt airberlin auf einen weiteren Ausbau der Osteuropakompetenz am Hauptstadt-Drehkreuz Berlin. So werden die Flugverbindungen von Wien nach Sofia, und Bukarest im Sommer 2013 nicht mehr direkt ab Wien angeboten, sondern zunehmend nach Berlin verlagert.

Insgesamt stehen den Passagieren ab Berlin im Sommer 2013 Flüge zu neun Zielen in Ostereuropa (Danzig, Krakau, Warschau, Kaliningrad, Moskau, Sankt Petersburg, Budapest, Sofia, Bukarest) zur Verfügung. Außerdem bietet die Airline gemeinsam mit dem Codeshare-Partner airBaltic Nonstop-Flüge in die lettische Hauptstadt Riga an.