Allgäu Airport: Passagierplus von 17,8 Prozent

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Mit dem zweitbesten Ergebnis seiner Unternehmensgeschichte kann der Allgäu Airport nun Bilanz des abgelaufenen Geschäftsjahres 2015 ziehen. Die Prognose von 860.000 Passagieren pro Jahr wurde mit 883.490 deutlich übertroffen. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 17,8 Prozent. Verzeichnete der Allgäu Airport im Jahr 2014 genau 750.314 Fluggäste, so konnte er im nun abgelaufenen Zeitraum erheblich zulegen. Mit insgesamt 883.490 Passagieren ging es deutlich nach oben. Verantwortlich für das Plus von 17,8 Prozent sind insbesondere etliche neue Strecken. Für große Wachstumsimpulse sorgte im abgelaufenen Jahr die Fluggesellschaft .

Die Airline hat ihr Angebot an Flügen nach Osteuropa ständig ausgebaut hat und konnte alleine im Sommer ein Passagier-Plus von 49,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen. Mittlerweile stehen neun Ziele in Ost-Europa auf deren Streckennetz. Erfolgreich war auch das -Engagement von SunExpress. Die Ferienfluggesellschaft, ein gemeinsames Unternehmen der Lufthansa und Turkish , verband das Allgäu mit und verzeichnete – nicht zuletzt aufgrund des aktiven Vertriebs der Reisebüropartner des Airport – eine so starke Nachfrage, dass sie sich entschlossen hat, in diesem Jahr mit dem Flugbetrieb bereits am 01. März zu beginnen. Weiter verbessert hat sich auch die Verkehrsanbindung des Allgäu Airport. So steuert der Allgäu-Airport-Express neben München, und St. Gallen nun auch das österreichische Dornbirn an. Getrübt wurde die Bilanz durch die InterSky-Insolvenz, die das Aus der innerdeutschen Flüge zur Folge hatte.

„Für das Jahr 2016 kommt es jetzt darauf an, Ergebnis und Passagier-Zahl zu stabilisieren“, betont Allgäu Airport Geschäftsführer Ralf Schmid. Der nun anstehende Ausbau des Flughafens mache ihn fit für die Zukunft und somit noch attraktiver für die Fluggesellschaften, die weiterhin als wichtigen Airport im Süden Deutschlands schätzen, der zudem eine enorme Strahlkraft Richtung Österreich und besitze. „Der Allgäu Airport“, so Schmid, „ist längst als wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur angekommen.“ Dies belegten nicht zuletzt die über 50 zusätzlichen Flüge, die kurzfristig von den für die Weihnachtsfeiertage eingeschoben wurden. Der 2016 verspricht mit derzeit 26 Flugzielen wieder ein attraktives Streckenetz, das von sechs Fluggesellschaften bedient wird. Obendrein hofft der auch auf das ein oder andere neuen Ziel, das die beiden großen Airline-Partner in diesem Jahr präsentieren könnten.