Dortmunds Flughafen-Chef Mager zum ersten Nachhaltigkeitsbericht

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Am Donnerstag stellte der seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht der Öffentlichkeit vor. -Chef Udo Mager unterstrich die Verantwortung zur Nachhaltigkeit anhand verschiedener Maßnahmen aus der Vergangenheit, und solche, die noch umgesetzt werden sollen.

"Im Betrieb eines Flughafens sind Belastungen für die Umwelt unvermeidlich. Deshalb sehe ich es als unsere Pflicht, diese Belastungen so gering wie möglich zu halten. So zeigen wir nun, wie wir mit einem Nachhaltigkeitsprogramm auf viele nachhaltige Errungenschaften der Vergangenheit aufbauen um unseren Betrieb und den Umgang mit unserem Umfeld ökologischer, ökonomischer und sozialer zu gestalten", erklärte -Geschäftsführer Udo Mager.

Wasser und Enegie sparen

Es werde beispielsweise bereits seit dem Jahr 2000 das vom Terminaldach abfließende Regenwasser unterirdisch gespeichert um rund 90 Prozent der WC-Spülungen im Flughafengebäude damit zu betreiben. Die in diesem Jahr gestartete sukzessive Umrüstung der Beleuchtung vieler Flächen und Räume auf LED- wird dort 60 Prozent der Energiekosten einsparen. Und mit speziellen Programmen werden Mitarbeiter dazu motiviert, umweltschonende Fortbewegungsmittel zu nutzen und bekommen in Schulungen vermittelt, wie nachhaltiges Handeln praktisch umsetzbar ist.

"Nach der Bewertung und Prüfung von 50 Maßnahmen-vorschlägen haben wir nun gezielt Schwerpunkte gesetzt. Oberstes Ziel ist dabei immer, dass jede Maßnahme am Ende auch einen Ergebnisbeitrag bringen muss. Wir können zurzeit keine Projekte umsetzen, die zwar nachhaltig und sinnvoll aber auf Dauer kostspielig sind", beschrieb Mager. Darüber hinaus solle in einem ersten Schritt bis 2015 die CO2- um elf Prozent und der Stromverbrauch um fünf Prozent gegenüber dem Basisjahr 2011 gesenkt werden.

Einbindung und Schulung der Mitarbeiter

Und auch auf der sozialen Ebene der Nachhaltigkeits-Thematik werde man sich weiter engagieren. So soll im Jahr 2014 das Aufgabengebiet "Personal- und Organisationsentwicklung" neu eingerichtet und besetzt werden um noch intensiver in die Schulung und Fortbildung unserer Mitarbeiter einzusteigen. "Am Ende kann die Entwicklung zu einem nachhaltigeren Unternehmen nur funktionieren, wenn sie jede und jeder einzelne mitträgt. In Zukunft werden wir uns weiter dieser Philosophie verschreiben und Partner, wie zum Beispiel , einbinden", so Mager.