easyJet: Energie fürs Taxiing aus der Brennstoffzelle

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easyJet hat Pläne für ein emissionsloses System für vorgestellt, bei dem mit Wasserstoff als Energiespeicher der Treibstoffverbrauch um ca. 50.000 Tonnen und entsprechende CO2-Emissionen im Jahr eingespart werden soll.

Bis zum Jahr 2020 will die zunächst sieben Prozent ihrer jetzigen Emissionen einsparen, heute liegt der ökologische Fußabdruck noch bei 81,05 Gramm CO2 pro Passagier und Kilometer. easyJet betreibt eine Flotte von über 250 Airbus A319 und A320 mit einem durchschnittlichen Alter von sechs Jahren. Die wird zudem 2017 ihren ersten erhalten. Für das hat sich easyJet von Konzepten der Studenten an der Cranfield University inspirieren lassen, die gefragt wurden, wie sie sich den Luftverkehr in 20 Jahren vorstellten. Mit Partnern aus der Industrie will die Airline nun Spitzentechnonlogien schon viel früher ausprobieren, und einen Versuchsaufbau noch in diesem Jahr realisieren.

Bei den mit Wasserstoffkonzept wird eine Brennstoffzelle im Frachtraum untergebracht. Mit dieser soll auch Energie zurückgewonnen werden, wenn das beim Landen bremst. Als Abfallprodukt entsteht daraus lediglich Wasser. easyJet verweist dabei auf das Prinzip Kinetic Energy Recovery System (KERS), wie es in den Autos der Formul 1 zur Anwendung kommt. Diese Energie kann dann etwa fürs Taxiing genutzt werden, wo sich bisher noch sehr verschwenderisch mit ihren großen Triebwerken fortbewegen müssen. Dazu hätten die Flugzeuge Motoren in ihren Rädern, die den Piloten die Kontrolle über Geschwindigkeit, das Fahren, Manövrieren und bremsen beim Rollen zwischen Vorfeld und Parkposition geben. Bei durchschnittlich 20 Minuten Taxiing pro entspricht das einer Flugstrecke von ca. 4.000.000 Meilen pro Jahr.