Mit Legosteinen spielen sie alle gern, die 28 Kinder der Kitas „Im Grund“ und „Niederrheinstraße“, die heute am Düsseldorfer Flughafen zu Gast waren. Doch das Modell, das dort vor ihren Augen enthüllt wurde, toppt wohl alles, was je im Kinderzimmern entstanden ist: In monatelanger Arbeit wurde ein Teil von NRWs größtem Airport im Maßstab 1:45 nachgebaut und ist noch bis zum Ende der Herbstferien am 19. Oktober in der Abflughalle nahe der Fluggastinformation zu bewundern. Danach wird das Modell dauerhaft im Miniland des Legoland Discovery Centres Oberhausen ausgestellt. Geschäftsreisende eilen mit ihren Aktenkoffern zum Gate, Familien bummeln durch die Läden und aus den Fenstern lässt sich das Treiben auf dem Vorfeld beobachten.
Wie bei seinem großen Bruder gibt es rund um das Miniatur-Modell des Flughafens viel zu entdecken. Dazu brauchte es 47.200 Steine und etwa 300 Arbeitsstunden. Bereits im Oktober vergangenen Jahres begannen die Planungen für das Projekt. Baubeginn war dann am 08. Juni 2015. Anhand von Fotos und Plänen erstellte eine Lego-Modellbauerin zunächst am Computer eine 3D-Grafik des Flughafen-Gebäudes. Mit Hilfe eines speziellen Programms berechnete sie dann die Flächen in Steine um und begann mit dem Bauen. Das 70 Kilogramm schwere Modell ist das größte je im Le goland Discovery Centre Oberhausen gebaute Gebäude.
„Mit dem Lego-Flughafen bieten wir unseren jüngsten und jung gebliebenen Besuchern passend zu den Herbstferien eine besondere Attraktion“, so Thomas Kötter, Leiter der Unternehmenskommunikation am Airport, der das Modell zusammen mit den Kindergarten-Kindern enthüllte. „Als größter Airport NRWs sind wir natürlich auch der Flughafen für das Ruhrgebiet. Jedes Jahr begrüßen wir viele Millionen Menschen aus Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Co. Durch diese Verbundenheit freuen wir uns umso mehr, dass das Modell unseres Airports bald dauerhaft in Oberhausen stehen wird.“ Sabine Reusch, Marketing Managerin im Legoland Discovery Centre Deutschland, ergänzt: „Wir haben schon einige besondere Bauwerke aus Düsseldorf und dem Ruhrgebiet bei uns im Miniland ausgestellt. Der Flughafen mit seinem unverwechselbaren Terminalgebäude stand schon lange auf unserer Wunschliste und wir sind alle froh, dass das Modell bei den Kindern so gut ankommt.“ So ganz maßstabsgetreu ließ sich jedoch nicht alles verwirklichen: Ein Nachbau der kompletten Landebahn aus Lego-Steinen wäre über 67 Meter lang und ein A380-Jet über drei Meter groß geworden.
