Die in einem Bericht des Bayerischen Obersten Rechnungshofs (ORH) aus dem Mai 2014 erhobene Kritik an der Zusammenarbeit des Münchner Flughafens mit der Deutschen Lufthansa AG ist in allen relevanten Punkten längst widerlegt worden. Der ORH hatte in dem Bericht seinerzeit die vertraglichen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit von Flughafen München GmbH (FMG) und Deutscher Lufthansa AG beim Bau und Betrieb des Terminals 2 und des neuen Satellitenterminals kritisiert und behauptet, dass die Lufthansa von diesen Vereinbarungen über Gebühr profitiere. Diese falsche Einschätzung wurde in detaillierten Stellungnahmen – auch unter Hinzuziehung des Gutachtes einer renommierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft – längst widerlegt.
Das Joint Venture von FMG und Lufthansa ist Grundlage einer einzigartigen Erfolgsgeschichte. Seit Abschluss des Vertragswerks im Jahr 1998 haben sich die Passagierzahlen in München von 19 auf 41 Millionen mehr als verdoppelt. Gleichzeit profitiere der gesamte Freistaat Bayern heute von einem überragenden Flugangebot mit mittlerweile rund 230 internationalen Destinationen, darunter rund 60 Langstreckenziele in Asien, Amerika und Afrika, so der Airport. Der Aufstieg des Münchner Flughafens zu einem der führenden europäischen Luftverkehrsdrehkreuze hat die weltweite Mobilität der bayerischen Bevölkerung wie auch der heimischen Wirtschaft entscheidend verbessert.
Der Flughafen München gilt deshalb zu Recht seit vielen Jahren als herausragender Job- und Beschäftigungsmotor und als wichtiger Standortfaktor, der Bayerns Chancen bei Investitionen und Unternehmensansiedlungen dauerhaft stärkt. Die Deutsche Lufthansa hat Milliardeninvestitionen in den Standort München getätigt, über 120 Flugzeuge am Airport stationiert und beschäftigt dort mittlerweile konzernweit über 11.000 Mitarbeiter. Auch die hervorragende wirtschaftliche Entwicklung des Münchner Flughafens, der heute einer der profitabelsten Airports in Europa ist, spreche für sich.
So werde die Flughafen München GmbH für das abgelaufene Geschäftsjahr 2015 einen Rekordgewinn in Höhe von 135 Millionen Euro ausweisen. Die haltlosen und teilweise völlig absurden Bewertungen aus dem überholten Bericht machten deutlich, dass die Prüfer des ORH die strategische Bedeutung des Joint Ventures für den Flughafen München und den Standort Bayern fundamental verkannt hätten, hieß es vom Flughafen München.