Flugverkehr im deutschen Luftraum verzeichnet Rückgang

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Im Vorjahr waren 3,334 Mio kontrollierte im deutschen unterwegs, das sind 0,4 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Damit ist nach fünf Jahren mit steigenden Wachstumsraten im deutschen erstmals ein Verkehrsrückgang zu beobachten, teilt die Deutsche mit.

Flugverkehrszahlen in zuvor gestiegen

In den Jahren 2014 bis 2018 waren die Flugverkehrszahlen im deutschen Luftraum beständig gestiegen (2014 um 0,9 Prozent; 2015 um 1,6 Prozent; 2016 um 2,6 Prozent; 2017 um 3,3 Prozent und 2018 um 4,2 Prozent). Verkehrsreichster Tag des Jahres 2019 war der 04. Juli mit insgesamt 11.012 Flügen. Er blieb damit knapp unter dem Rekordtag des Vorjahres (11.024 am 07. September 2018).

Nachdem schon in 2015 die Drei-Millionen-Marke durchbrochen worden war, rechneten Experten für Verkehrsprognosen bei DFS und mit einem baldigen Anstieg auf 3,5 Millionen Flüge im deutschen Luftraum. Diese Erwartung hat sich im Jahr 2019 nicht bestätigt. Nachdem die von Januar bis Mai über den Werten der jeweiligen Vorjahresmonate gelegen hatten, zeigte sich in der zweiten Jahreshälfte eine rückläufige Tendenz. Unter dem Strich wurden 3,334 Millionen Flüge im deutschen Luftraum gezählt (2018: 3,346 Millionen).

Überflüge und Regionalairports mit Rückgang

Die Entwicklung der einzelnen Verkehrssegmente verlief dabei unterschiedlich: Der leichte Rückgang um 0,1 Prozent bei den Starts und Landungen insgesamt (2,294 Millionen) verteilt sich ungleich auf internationale Verkehrsflughäfen und Regionalflughäfen. Während es 2019 bei den internationalen Flughäfen einen leichten Zuwachs um 0,1 Prozent auf 2,132 Millionen Starts und Landungen gab, zeigte sich bei den Regionalflughäfen mit 162.558 Starts und Landungen ein Minus von -3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Überflüge, also der Flüge, die in weder starten noch landen, reduzierte sich im vergangenen Jahr um 0,5 Prozent. Waren es in 2018 noch 1,297 Millionen, so durchquerten in 2019 insgesamt 1,290 Millionen Flüge den deutschen Luftraum.