Feuer, Blaulicht, Sirenen: Am Flughafen Dresden International wurde heute ein Flugzeugunfall simuliert. Bei der Notfallübung "Lilienthal 2013" probte die Flughafen–Feuerwehr gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Dresden, Freiwilligen Feuerwehren aus Dresden (Klotzsche, Langebrück, Weixdorf, Hellerau, Wilschdorf), der Bundespolizei und vielen Helfern den Ernstfall.
Rund 150 Einsatzkräfte waren beteiligt. Laut den Richtlinien der Internationalen Luftfahrtorganisation ICAO ist der Flughafen verpflichtet, in einem Abstand von höchstens zwei Jahren Notfallübungen durchzuführen. Das Szenario: Ein Passagierflugzeug absolvierte Trainingsflüge mit zwei Piloten an Bord. Beim Landeanflug platzten beide Reifen am rechten Fahrwerk.
Das Flugzeug brach nach rechts aus und kam im östlichen Bereich des Flughafens zum Liegen. Durch konzentrierten Löscheinsatz wurde ein Brand schnell unter Kontrolle gebracht und es konnte nach kurzer Zeit "Feuer aus" gemeldet werden.
Die Notfallübung "Lilienthal 2013" sollte die Zusammenarbeit und das richtige Handeln der Einsatzkräfte trainieren. So kann das Risiko für Opfer und Helfer im Katastrophenfall minimiert werden. Um das Löschmittel zur Übungsstelle zu befördern, war der Aufbau einer langen Löschwasserstrecke notwendig. Außerdem wurden die gültigen Alarm- und Einsatzpläne überprüft sowie die Koordination der verschiedenen Fachdienste und Führungsebenen am Flughafen getestet.