Fünf Jahre und 6.000 Einsätze mit „Christoph 80“

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Am 01. April 2011 startete der Rettungshubschrauber „ 80″ zum ersten Mal. Seither wurden die Piloten, Notärzte und Rettungsassistenten der DRF schon zu über 6.000 Einsätzen alarmiert. Alleine im vergangenen Jahr wurde „ 80″ zu 1.394 Einsätzen alarmiert.

Heute würdigte die Station fünf Jahre rot-weiße in Weiden in der Oberpfalz mit einem Festakt. Über 200 geladene Gäste folgten der Einladung, unter ihnen Kooperationspartner aus Politik, Rettungsdienst und Medizin.

Bereits viel geleistet

Steffen Lutz eröffnete die Veranstaltung im Hangar der Station und begrüßte die Gäste. „Ich stehe heute hier voller Stolz und Dankbarkeit“, so der Vorstand der . „Seit fünf Jahren leisten wir hier vom Latsch aus Luftrettung für die Menschen in der Region und die Crews sind in dieser Zeit zu über 6.000 Einsätzen alarmiert worden. Vor kurzem ist unsere Beauftragung um weitere fünf Jahre verlängert worden. Wir danken herzlich für das Vertrauen, das hierin zum Ausdruck kommt. Die Verlängerung ist für uns der Ansporn, auch in Zukunft hier in Weiden Hand in Hand mit unseren Partnern vertrauensvoll zusammenzuarbeiten.“

Im Anschluss beleuchteten Steffen Lutz, Andreas Meier, Landrat des Landkreises Neustadt a.d. Waldnaab und Verbandsvorsitzender des Zweckverbandes für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz (ZRF), Josef Götz, Vorstand der Kliniken Nordoberpfalz AG, Alfred Rast, Geschäftsleiter des ZRF sowie Matthias Wenig, Bereichsleiter der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände Bayern in einer von Jürgen Meyer von Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz moderierten Talkrunde die Bedeutung von „Christoph 80“ für die Region.

Der Vertreter der Krankenkassen unterstrich, dass der Rettungsdienst in Bayern sehr gut aufgestellt ist und hob die Gründung und Inbetriebnahme der Weidener Station als Vorzeigeprojekt hervor: „Die DRF Luftrettung hat es vor fünf Jahren geschafft, innerhalb kürzester Zeit den in Betrieb zu nehmen“, so Mattias Wenig. „Auch seither haben wir die rot-weißen Luftretter als leistungsstarken Partner kennen und schätzen gelernt.“

Für Andreas Meier haben sich die Erwartungen bei der Gründung der Station voll erfüllt. Er unterstrich, dass „Christoph 80“ aus der schnellen Notfallversorgung in der Nordoberpfalz nicht mehr wegzudenken sei und die Versorgung der Menschen in den ländlichen Gebieten nun auf Augenhöhe mit der in den Ballungsräumen angekommen sei. In einer kurzen Videosequenz zeigte die Station, wie ein Einsatz mit dem Rettungshubschrauber abläuft, bevor ein ehemaliger Patient die Geschichte seiner erzählte.

Dreiköpfige Besatzung im

Der am Latsch stationierte Rettungshubschrauber ist täglich von 07:00 Uhr morgens bis eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang einsatzbereit. Die Maschine des Typs EC 135 ist durch ihre Bauweise und die leistungsstarken und leisen Triebwerke als Rettungshubschrauber optimal geeignet. „Christoph 80“ kann Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern in maximal 15 Flugminuten erreichen und ist mit allen medizintechnischen Geräten ausgerüstet, die für eine optimale Patientenversorgung notwendig sind. Auch für Intensivtransporte, d.h. den schnellen und schonenden Transport von Patienten zwischen Kliniken, kann der Hubschrauber eingesetzt werden.

Die Besatzung des Rettungshubschraubers besteht aus drei Piloten der DRF Luftrettung, sechs Rettungsassistenten/HEMS-TC des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Nordoberpfalz sowie 17 Notärzten der Kliniken Nordoberpfalz in Weiden und des Klinikums St. Marien in Amberg.

Auf dem Foto: Steffen Lutz, Vorstand der DRF Luftrettung, empfing zahlreiche Ehrengäste (v.l.n.r.): Jochen Huber (Stationsleiter Weiden), Alfred Rast (Geschäftsleiter ZRF Nordoberpfalz), Annette Karl (MdL), Matthias Wenig (Bereichsleiter der ARGE der Krankenkassen Bayern), Steffen Lutz (Vorstand DRF Luftrettung), Jens Meyer (Erster Bürgermeister Stadt Weiden), Andreas Meier (Landrat und Verbandsvorsitzender ZRF Nordoberpfalz), Reiner Meier (MdB), Petra Dettenhöfer (MdL), Uli Grötsch (MdB und Verbandsrat ZRF Nordoberpfalz)