Kollision nach Notlandung: 40 Fahrzeugen üben am FDH

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Mit Blaulicht und Martinshorn gelangten die rund 300 alarmierten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren, Rettungsorganisationen wie dem DRK, Johanniter, THW mit ihren Einsatzfahrzeugen zur angenommenen Unfallstelle im Westteil des Flughafens. Auch Vertreter von , Zoll, Bundeswehr und der Krisenstäbe des Landkreises wurden mit ihren damit verbundenen Aufgaben vertraut gemacht. In dem geplanten Übungsszenario wurde die Landung eines Flugzeuges mit eingeknicktem Bugfahrwerk angenommen, dass nach der Landung von der Piste abkommt und mit einem anderen kollidiert, das daraufhin Feuer fängt. Die der gelandeten Maschine werden sofort evakuiert und medizinisch versorgt. Mit diesem Szenario wurde die große Notfallübung „Apron 17“ gestaltet.

Das nach der Notlandung brennende , mit 30 Verletzten – so das Szenario – fand am Freitagabend, 24.11.2017 statt und versetzte den übungshalber in Alarmzustand. Die internationale Zivilluftfahrtorganisation schreibt vor, dass an allen Verkehrsflughäfen mit Linienflugverkehr alle zwei Jahre eine Notfallübung durchzuführen ist. Dabei geht es um den koordinierten Einsatz des Flughafenpersonals und aller haupt- und ehrenamtlichen MRettungskräfte bei einem Notfall. Übungsbeobachter der verschiedenen Behörden werden eine detaillierte Analyse der Abläufe anfertigen, um die Sicherheit – im höchste Priorität – weiter zu optimieren, um im Notfall eine schnelle und effiziente Hilfe anbieten zu können.

gab heuer Bescheid

Die Verantwortlichen lobten das große Engagement aller Beteiligten. Einsatzleiter Tobias Weber, Leiter der Flughafenfeuerwehr am , erklärt, dass es wichtig sei, solche unangenehmen Szenarien mit ihren denkbaren Folgen auch durchzuspielen, damit alle Beteiligten im Ernstfall vorbereitet sind und entsprechend professional agieren können. Er dankte allen Beteiligten, die mit hohem Aufwand diese Übung vorbereitet und durchgeführt haben.

Der Termin der diesjährigen Notfallübung „Apron 17“ wurde vorab der Öffentlichkeit bekanntgegeben, um etwaige Irritationen, speziell durch die massiven Verkehrsstörungen bei der Anfahrt der Einsatzkräfte, zu vermeiden. Bei der letzten Übung im Jahr 2015 wurde vor allem die Alarmierung der Einsatzkräfte getestet, weshalb der Termin vorher nicht veröffentlicht werden konnte.