Als weitere zentrale Investition zum Ausbau der Airport City am Flughafen Wien wurde die Vergrößerung des Luftfrachtzentrums um ein Drittel (15.000 m²) gestartet. Das Bauvorhaben kostet rund 16 Mio. Euro und soll bis Jahresende 2017 betriebsbereit sein.
Im Zuge der Nachhaltigkeitsstrategie der Flughafen Wien AG wird das Dach zur Stromerzeugung mit einer der größten Photovoltaik-Anlagen Österreichs ausgestattet. „Der Ausbau unseres Luftfrachtzentrums soll unsere derzeitige gute Marktposition als Umschlagplatz für Luftfracht weiter verbessern. Aktuell werden täglich rund 800 Tonnen Luftfracht, das sind rund 280.000 Tonnen pro Jahr, über unseren Flughafen abgewickelt, zuletzt wieder mit deutlich steigender Tendenz. So wird beispielsweise die Hälfte des Export-Produktionswertes der niederösterreichischen Industrie von acht Mrd. Euro über Luftfracht vom Flughafen Wien aus in die ganze Welt geschickt. Mit dieser Investition wollen wir weiteres Wachstumspotential am Standort und für Österreichs Wirtschaft, vor allem aber auch neue Arbeitsplätze in der Logistikwirtschaft, schaffen.“, erklärt Dr. Günther Ofner, Vorstand der Flughafen Wien AG.
Eine der größten Photovoltaik-Anlagen
Rund die Hälfte der über Wien gehenden Luftfracht kommt als Beifracht mit den Passagierflugzeugen, die andere Hälfte wird von speziellen Frachtflugzeugen transportiert. Für die nächsten Jahre sieht der Flughafen Wien weiteres deutliches Wachstumspotential. Das Dach des Air-Cargo-Centers bietet gleichzeitig die Möglichkeit, eine der größten Dach- Photovoltaik-Stromerzeugungsanlagen Österreichs zu realisieren. Derzeit gibt es bereits auf Dächern von Flughafengebäuden rund 5.000 m² installierte Produktionsfläche, die mit der neuen Einrichtung mehr als verdoppelt werden soll.
Bereits im Sommer 2016 wurden zwei Photovoltaikanlagen mit rund 2.000 Solarmodulen auf der Dachfläche eines Hangars sowie auf einem Gerätehallendach installiert. Die Errichtung dieser weiteren Photovoltaik-Anlage ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie der Flughafen Wien AG, es wird dafür 2017 rund eine Million Euro investiert.