Die Airlines der Lufthansa Group bauen ihr Angebot in den nächsten Wochen und Monaten deutlich aus. Dies betrifft sowohl die Kurz- als auch die Langstrecke. Im Fokus bei der Ausweitung der Flugpläne steht, möglichst schnell wieder möglichst viele Ziele verfügbar zu machen.
So werden im September 90 Prozent aller ursprünglich geplanten Kurz- und Mittelstreckenziele und 70 Prozent der Langstreckendestinationen wieder angeflogen. Kunden, die jetzt ihren Herbst- und Winterurlaub planen, steht damit über alle Drehkreuze des Konzerns ein weltweit umfangreiches Netz an Verbindungen zur Verfügung.
Lufthansa Kurz-, Mittel- und Langstrecke
Allein die Kernmarke Lufthansa wird im Herbst über die Drehkreuze Frankfurt und München wöchentlich mehr als 100-mal Ziele in Nordamerika anfliegen. Rund 90 Flüge sind wöchentlich nach Asien geplant, über 20 in den mittleren Osten und über 25 nach Afrika. Wieder angeflogen werden zum Beispiel in Afrika: Windhoek und Nairobi, im mittleren Osten: Beirut und Riad, in Nordamerika: Houston, Boston und Vancouver, in Asien: Hongkong und Singapur.
Auf der Kurz- und Mittelstrecke bietet Lufthansa ab September insgesamt 1.800 wöchentliche Verbindungen an. Ab Frankfurt werden dann wieder 102 Ziele angeflogen, ab München 88. So stehen unter anderem Malaga, Alicante, Valencia, Neapel, Rhodos, Palermo, Faro, Madeira, Olbia, Dubrovnik, Reykjavik und viele andere Sommerziele ab Frankfurt wieder im Programm.
Zahlreiche Wiederaufnahmen werden in den Buchungssystemen umgesetzt und sind damit buchbar. Alle Ziele können tagesaktuell auf lufthansa.com beziehungsweise auf den Webseiten der jeweiligen Group-Carrier abgerufen werden.Â
Lufthansa Servicekonzept ausgeweitet
Zum 01. Juni wurde bei Lufthansa das Servicekonzept ausgeweitet. Kunden erhalten vor jedem Flug ein Desinfektionstuch. Auf Kurz- und Mittelstrecken werden in der Business Class der Getränkeservice und das normale Essensangebot wieder reaktiviert. Auf der Langstrecke erhalten Gäste in allen Klassen wieder das übliche Getränkeangebot. In der First- und Business-Class haben Kunden wieder die Auswahl aus mehreren Speisen. In der Economy-Class erhalten Kunden ebenfalls weiterhin eine Mahlzeit. Bei den Serviceanpassungen wurde selbstverständlich auf strenge Hygienevorschriften geachtet.Â
Austrian Airlines
Ab Juli heben erstmals seit Mitte März wieder Austrian Airlines Maschinen zu regulären Langstreckenflügen ab. Bangkok, Chicago, New York (Newark) und Washington sind ab dann mit bis zu drei wöchentlichen Flügen im Angebot. Auch das Europa-Angebot wird ab Juli um diverse Strecken erweitert – unter anderem nach Griechenland.
SWISSÂ
SWISS plant im Herbst mit etwa einem Drittel der Kapazitäten rund 85% aller Destinationen, welche vor der Corona-Krise bedient wurden, wieder anzufliegen. Als Airline der Schweiz sieht sich SWISS verpflichtet, in der Aufbauphase ein möglichst breit gefächertes Angebot anzubieten. Hier steht zunächst der Europaverkehr ab Zürich und Genf im Vordergrund. Auch im Interkontinentalverkehrwerden weitere Destinationen ins Streckennetz wiederaufgenommen.
EurowingsÂ
Auch Eurowings stockt ihr Flugprogramm für Geschäftsreisende wie für Feriengäste signifikant aus und will im Laufe des Sommers wieder 80 Prozent ihrer Reiseziele anfliegen. Nach Aufhebung der Reisewarnung steigt insbesondere das Interesse an Ferienzielen wie Italien, Spanien, Griechenland und Kroatien sprunghaft an. Deshalb wird Eurowings im Juli bereits wieder 30 bis 40 Prozent ihrer Flugkapazitäten in die Luft bringen – mit den Schwerpunkten ab Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart und Köln/Bonn.
Einreise- und Quarantänevorschriften beachten
Kunden sollten bei der Planung ihrer Reise die aktuellen Einreise- und Quarantänevorschriften der jeweiligen Destinationen beachten. Während der gesamten Reise kann es aufgrund der verschärften Hygiene- und Sicherheitsvorschriften zu Einschränkungen kommen, beispielsweise durch längere Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen der Flughäfen.
Ab dem 08. Juni sind auf allen Lufthansa und Eurowings Flügen Gäste verpflichtet, während der gesamten Reise eine Mund-Nasen-Bedeckung an Bord zu tragen. Dies dient der Sicherheit aller Passagiere an Bord. Die allgemeinen Beförderungsbedingungen (ABB) werden entsprechend angepasst. Lufthansa empfiehlt zudem, während der gesamten Reise, das heißt auch vor oder nach dem Flug am Flughafen, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, wann immer der gebotene Mindestabstand nicht uneingeschränkt gewährleistet werden kann.