Der Internationale Flughafen Genf (Aéroport international de Genève, AIG) darf im Jahr 2016 zwei Serien von Flügen zur Kalibrierung und Überprüfung der Radionavigationsanlagen des Instrumentenlandesystems (ILS) durchführen. Diese Flüge erfolgen außerhalb der regulären Betriebszeiten. Das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat ein entsprechendes Gesuch der Flughafenbetreiberin genehmigt. Die nächtlichen Kalibrierungsflüge sind für April und September vorgesehen. Dazu wird jeweils mit einem speziell ausgerüsteten Flugzeug eine Reihe von Anflügen durchgeführt. In der Schweiz ist die Flugsicherungsbehörde Skyguide für die Abwicklung solcher Kalibrierungsflüge zuständig.
Gemäß den internationalen Luftfahrtnormen müssen Navigationsanlagen auf Flughäfen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und Genauigkeit hin überprüft werden. Da Kalibrierungsflüge tagsüber den Flugbetrieb beeinträchtigen könnten, ersuchte der AIG das BAZL um eine Ausnahmebewilligung, um diese Flüge nachts nach Betriebsschluss durchführen zu können. Das BAZL bestätigte, dass Kalibrierungsflüge den Flugverkehr stören und den Flughafenbetrieb erschweren können, und hiess das Gesuch gut.
Der Flughafen Genf kann nun für das Jahr 2016 zwei Serien von Kalibrierungsflügen außerhalb der regulären Betriebszeiten planen. Die erste Serie findet in den Nächten
- vom 04. auf den 05.,
- vom 05. auf den 06. und
- vom 06. auf den 07. April 2016
statt, die zweite Serie in den Nächten
- vom 19. auf den 20. und
- vom 21. auf den 22. September 2016.
Für den Fall, dass weitere Kalibrierungsflüge erforderlich werden oder die Witterungsbedingungen ungünstig sind, wurden vorsorglich auch die Nächte
- vom 07. auf den 08.,
- vom 25. auf den 26. und
- vom 26. auf den 27. April 2016
sowie die Nächte
- vom 21. auf den 22. und
- vom 22. auf den 23. September sowie
- vom 10. auf den 11. und
- vom 11. auf den 12. Oktober 2016
reserviert.