Eine neue Pipeline erhöht seit heute die Sicherheit der Kerosinversorgung des Frankfurter Flughafens. Die gut 22 Kilometer lange Leitung verläuft vom Tanklager des Mineralölkonzerns BP in Gustavsburg auf direktem Weg zum Tanklager des Flughafens und ist fast 60 Kilometer kürzer als die schon bestehende Verbindung an den Rhein. Neben einer höheren Zuverlässigkeit bedeutet dies auch wesentlich niedrigere Energieaufwendungen für den Kerosintransport.
„Eine zuverlässige Versorgung mit Kerosin ist für den Frankfurter Airport als eines der weltweit größten Luftverkehrsdrehkreuze mit bis zu 1.500 Starts und Landungen am Tag eine der wesentlichen Grundlagen für einen stabilen Flugbetrieb“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte. „Vor diesem Hintergrund bedeutet die neue Pipeline für uns als Flughafenbetreiber vor allem eine gesteigerte Versorgungssicherheit und garantiert auch bei einem künftig weiter zunehmenden Flugbetrieb eine zuverlässige Kraftstoffversorgung.“
Der Frankfurter Flughafen wird ausschließlich über Pipelines mit Kerosin versorgt. Neben den nun zwei Verbindungen zum Tanklager in Gustavsburg existieren außerdem noch eine Leitung zum Tanklager in Raunheim und zwei zum Hafen Kelsterbach. Betreiber der neuen Pipeline ist die zur Dettmer Group in Bremen gehörende Mainline Verwaltungs-GmbH. Sie war auch für den Bau der Leitung verantwortlich.