Die „Plattform Luftfahrt Schweiz“ traf sich heute in Bern, um Fragen zur Luftfahrtinfrastruktur und Wettbewerbsfähigkeit zu erörtern. Sie sprach zudem über die Weiterentwicklung der Luftfahrtpolitik des Bundes. Im Zentrum des Treffens stand die Infrastruktur der Schweizer Luftfahrt. Das BAZL hat im vergangenen Jahr dazu mit drei Studien die „Flugplatzlandschaft Schweiz“ beleuchtet. Dabei wurde zum Beispiel abgeklärt, welche Ausweichplätze für die Geschäftsluftfahrt und die Leichtaviatik in den Regionen Genf und Zürich in Frage kommen, wenn die beiden Landesflughäfen an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Ebenfalls thematisiert wurde die Weiterentwicklung der Luftfahrtpolitik. Dazu ist eine Aktualisierung des Luftfahrtpolitischen Berichts (LUPO) von 2004 in Arbeit. Diskutiert wurde außerdem, wie sich die Wettbewerbsfähigkeit des schweizerischen Luftfahrtsystems entwickelt.
Die „Plattform Luftfahrt Schweiz“ ist ein Forum für den Gedankenaustausch zu grundsätzlichen Themen des schweizerischen Luftverkehrs. Geleitet wird das Gremium von Bundesrätin und UVEK-Vorsteherin Doris Leuthard. Neben Vertretern der Bundesverwaltung nehmen Delegationen der Landesflughäfen, der Standortkantone Zürich, Genf, Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie der Fluggesellschaft Swiss, des Dachverbandes der Schweizerischen Luft– und Raumfahrt „Aerosuisse“ und der Flugsicherung Skyguide daran teil. Die Plattform hat konsultativen Charakter, der Austausch findet in der Regel einmal pro Jahr statt.